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MeiDresden.de  20.08.2019  14:13 Uhr - Im Verkehrsmuseum Dresden findet ab Ende August die neue Ausstellung „Von Prunkgondeln, Prachtkutschen und Pferdeäpfeln statt. In diesem Jahr jährt sich zum 300. Mal die „Jahrhunderthochzeit“ des sächsischen Kurprinzen Friedrich August II. mit der habsburgischen Kaisertochter Maria Josepha. Das Verkehrsmuseum Dresden zeigt aus diesem Anlass die Ausstellung „Von Prunkgondeln, Prachtkutschen und Pferdeäpfeln. Unterwegs zur Jahrhunderthochzeit 1719“. Für 25 Personen findet zwei Tage vor Eröffnung der Ausstellung ein Social Media-Event statt. Am Dienstagvormittag kam sie in Dresden an. Mit purer Muskelkraft wurde sie auf das potest im Verkehrsmuseum geschoben.

Foto: MeiDresden.de/Mike Schiller

Foto: MeiDresden.de/Mike Schiller


Zu den Feierlichkeiten zog es mehr als tausend Menschen nach Dresden – Fürsten, Grafen, Barone und Edelleute sowie deren Gefolge, Händler, Schausteller und Schaulustige. Aber wie reiste es sich zu jener Zeit, sei es als Prinzessin, sei es als „einfacher Mann“? Und welche logistische Meisterleistung stand hinter einem solchen Mega-Event, das vom Aufwand her vergleichbar ist mit heutigen Olympischen Spielen?

Ein besonderen Blickso llte man auf die Seiten der Kutsche haben. Hier befinden sich Malerin von Ländern.Im Vordergrund Amerika, dann links weiter Asien. Die Rückfront ist Afrika und weiter dann Europa dargestellt.

Foto: MeiDresden.de/Mike Schiller

Am Dienstag, 20. August wird das Highlight-Exponat der Ausstellung angeliefert und eingebracht. Es ist eine „Grand Carrosse“ (Foto: Arcibiskupství olomoucké) aus dem frühen 18. Jahrhundert, die dem Wagentypus der Leibkutsche des sächsischen Kurfürsten Friedrich August I. („August der Starke“) entspricht, in der Maria Josepha die letzte Etappe ihrer Brautreise von Blasewitz nach Dresden zurücklegte.

Foto: MeiDresden.de/Mike Schiller

Es ist eine kleine Sensation, dass das Verkehrsmuseum eine solche Kutsche aus jener Zeit und in diesem Erhaltungszustand präsentieren kann. Vergleichbare Exemplare gibt es nur noch sehr wenige, z.B. in Lissabon und St. Petersburg. Leihgeber ist das Erzbistum in Olmütz, untergebracht ist sie üblicherweise in Cechý pod Kosírem, im einzigen Kutschenmuseum Tschechiens.

Foto: MeiDresden.de/Mike Schiller

Wer bei dem Social Media-Event dabei sein möchte kann sich hier informieren und anmelden. Preview der neuen Ausstellung „Von Prunkgondeln, Prachtkutschen und Pferdeäpfeln - https://www.verkehrsmuseum-dresden.de/de/veranstaltungen/social-media-event

Weitere Infos: https://www.verkehrsmuseum-dresden.de/