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Zwei Umweltaktivisten haben am Freitagmorgen sich von einer Autibahnbrücke abgeseilt und somit einen großen Polizeieinsatz ausgelöst.


Seit den frühen Morgenstunden musste die Autobahn A 4 in der Nähe des Dreiecks Dresden West in beide Richtungen für den Verkehr gesperrt werden.Grund dafür waren zwei Umweltaktivisten die seit ca 8 Uhr unter einer Brücke über der Autobahn hingen. Das SEK wurde angefordert, Gegen 13:05 Uhr, nach fünf Stunden Einsatz wurden beide Aktivisten abgeseilt und festgenommen.

Gegen 12:25 Uhr trafen SEK Beamte ein
12:33 Uhr SEK Beamte bereiten sich auf Einsatz vor
12:35 Uhr eine Hebebühne wurde angefahren
12:55 Uhr Zugriff bei dem ersten Aktivisten. Er wurde in den Hebebühnenkorb verbracht
13:05 Uhr Zweiter Aktivist wurde durch SEK Beamte abgeseilt und festgenommen!

Gegen 8.15 Uhr meldeten mehrere Autofahrer per Notruf, dass sich zwei Personen von der Brücke abseilen. Alarmierte Beamte stellten drei Deutsche (w24/w24/m30) auf der Brücke sowie zwei Personen unterhalb dieser hängend fest. Letztere hatten sich direkt unter der Fahrbahn der Brücke mit einem Seil so befestigt, das sie sich nicht aus eigener Kraft befreien konnten. Dabei befand sich eine Person über der Fahrspur der BAB4 in Richtung Chemnitz und die zweite über der in Richtung Dresden. Zum Zwecke der Gefahrenabwehr sperrten Einsatzkräfte die Bundesautobahn 4 in beide Fahrtrichtungen gegen 8.30 Uhr.

Zur Rettung der beiden Aktivisten wurden die Spezialkräfte des Landeskriminalamtes (LKA) Sachsen angefordert. Die auf Höhenrettung spezialisierten Einsatzkräfte befreiten nacheinander die beiden deutschen Männer (24 und 40) aus den verknoteten Seilen. Zuvor hatte die Verhandlungsgruppe des LKA Sachsen versucht, die beiden Aktivisten dazu zu bewegen, ihren Platz zu verlassen.

Der Verkehr wurde gegen 13.30 Uhr wieder in beide Richtungen frei gegeben. Der massive Stau zwischen Hellerau und dem Autobahndreieck Nossen muss sich nun wieder auflösen. Die Dresdner Polizei ermittelt wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Insgesamt 45 Einsatzkräfte waren am Einsatz beteiligt. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.

Quelle: Polizei Dresden