Breitenau (ots) - Erneut verhinderten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der A17 die Verbringung von zwölf hochwertigen E-Bikes ins Ausland. Bereits Anfang Januar 2022 stellten Bundespolizeibeamte zwölf E-Bikes auf der A17 sicher. Kurz nach Mitternacht, am 9. Februar 2023, kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der A17, an der Anschlussstelle Bad Gottleuba, in Fahrtrichtung Prag einen Kleintransporter mit deutscher Zulassung aus dem Zulassungsbezirk Osnabrück. Die zwei bulgarischen Fahrzeuginsassen (29 und 25 Jahre) konnten sich gegenüber den Polizeivollzugsbeamten ausweisen. Die fahndungsmäßige Überprüfung der Männer ergab, dass sowohl die bulgarische ID-Karte und der Führerschein des Beifahrers durch die bulgarischen Behörden zur Sicherstellung ausgeschrieben waren.

Symbolfoto  Lukas Becker/PixabaySymbolfoto Lukas Becker/Pixabay

Bei der Überprüfung der Ladung stellten die Bundespolizeibeamten zunächst fest, dass die Ladefläche augenscheinlich mit diversen gebrauchten Gegenständen bis unter das Fahrzeugdach beladen war. Am Bundespolizeirevier Breitenau fand in dieser Nacht zunächst eine Teilentladung statt. Unter Decken und diversen anderen Gegenständen verborgen, fanden die Polizeibeamten letztendlich zwölf E-Bikes unter anderem der Marken KTM, CUBE, Haibike, Diamant und Stevens auf. Kaufbelege oder weitere Eigentumsnachweise konnten nicht vorgelegt werden.

Der Datenabgleich aller Rahmennummern ergab, dass ein E-Bike durch Diebstahl im April 2022 sowie drei weitere im Februar 2023 im Bereich der Polizeiinspektion Osnabrück abhandengekommen waren. Der Wert der festgestellten E-Bikes wird auf ca. 35.000 Euro beziffert. Die zwei Insassen wurden vorläufig festgenommen. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen führt die Polizeidirektion Dresden gegen die Beschuldigten.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel