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Dresden/msch Er strahlt hoch über dem Dresdner Elbtal, der Fernsehturm im Stadtteil Wachwitz. Erbaut von 1963 – 1969, diente er als Sendeturm für Fernsehen und Rundfunk.

Er steht hoch über dem Dresdner Elbtal, der Fernsehturm im Stadtteil Wachwitz. Erbaut von 1963 – 1969, diente er als Sendeturm für Fernsehen, Rundfunk sowie Mobilfunk. Seine Gesamthöhe beläuft sich auf 252 Meter. Der Durchmesser beträgt 21 m. Mit einem "Schnellaufzug" war man in wenigen Sekunden auf Höhe des Cafés angekommen. Doch es ging auch über fast 800 Stufen nach oben.

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Zu DDR-Zeiten war es die Touristenattraktion. In dem Turmrestaurant in 145 Meter Höhe hatte man einen wunderbaren Fernblick. So waren unteranderem in 30 km Luftlinie der Geisingberg (825m), und in 33 km der Kahleberg (905m) zu sehen. Das weiteste war in 60 km entfernt die "Lausche" Ein großer Rundumblick in die Ferne. Doch nicht nur der Blick zog die Besucher: innen an.

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Zu den damaligen "DDR-Geschmackshighlights" gab es "Würzfleisch, Rinderfilet und Schweinesteak". Bis heute gehört der Dresdner Fernsehturm zum Elbtal wie der Fluss und seine Wiesen. Das Ende gab es 1991, nach 22 Jahren, mit der Schließung des Turmes.

Nach so vielen Jahren der Schließung will man den Fernsehturm wieder öffnen. Das ist eine Herzensangelegenheit der Bewohner Dresdens. Doch das Vorhaben verschlingt viele Euros. Im Oktober 2019 berichtete MeiDresden.de, dass die Finanzierung für die angestrebte Wiedereröffnung des Dresdner Fernsehturms gesichert ist. Bisher hatte der Bund zugesagt, die Hälfte der veranschlagten Kosten von 25,6 Millionen Euro zu tragen und die Stadt Dresden ein Viertel der Summe, teilte die Funkturm GmbH auf Nachfrage von MeiDresden.de mit.

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Das Gelände rund um den Fernsehturm ist abgesperrt. Es führt nur ein unwegsamer Weg hin. In den letzten Jahren wurden in Wachwitz mehrer Ein-und Zweifamilienhäuser gebaut. Daher wird es schwer sein, dass Bauvorhaben umzusetzen. Denn es ist fast kein Platz vorhanden.

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Wie geht es mit dem Vorhaben weiter? Dazu fragte MeiDresden.de einmal bei der Stadt nach. Sie antwortete wie folgt:

"In der 5. Lenkungsgruppensitzung, die am 5. Oktober 2020 stattfand, berichtete die DFMG, dass man Ende des ersten Quartals 2021 mit dem Abschluss der Verhandlungsphase rechnet.

Im Nachgang der Betreibersuche soll zusammen mit dem ausgewählten Betreiber die konkrete Revitalisierungsplanung begonnen werden.

Parallel zur Regelung der Rahmenbedingungen mit den Zuwendungsgebern wurde ein Verkehrs- und Mobilitätskonzept Fernsehturm (VMK) erarbeitet. Dieses wurde im Rahmen einer Einwohnerversammlung am 19. Juni 2020 im Kulturpalast Dresden vorgestellt.Ab 23. Juni 2020 startete die Online-Beteiligung, die bis zum 19. Juli 2020 andauerte. Zusätzlich gab es ab 23. Juni 2020 die Möglichkeit, Anregungen und Hinweise zum VMK im Stadtbezirksamt Loschwitz und in der Verwaltungsstelle Schönfeld-Weißig schriftlich zu hinterlegen.

Insgesamt wurden 295 Stellungnahmen (davon 268 Online und 27 postalisch) abgegeben, in denen ca. 169 konkrete Anregungen und Einwände verankert sind; weitere verstehen sich als Fragenkataloge sowie als Kommentare und Meinungsäußerungen.Alle, die Sache betreffenden, Anregungen, Hinweise etc. wurden durch das beauftragte Ingenieurbüro aufgenommen, ausgewertet und in eine Abwägungssynopse eingebracht. Diese wurden mit den beteiligten Fachämtern der Stadtverwaltung Dresden diskutiert und in diesem Rahmen Abwägungsvorschläge zu den Meinungsäußerungen unterbreitet".