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MeiDresden.de  23.07.2019  11:10 Uhr - Das Dresden derzeit mit einem Hochwasser zu kämpfen hat ist sehr unwahrscheinlich bei diesen niedrigen Wasserpegel. Dennoch muss die Technik bei Gefahr funktionieren und auch die mobilen Wasserschutzelemente passen. Aus diesem Grund proben die Mitarbeiter des städtischen Regiebetriebs Zentrale Technische Dienstleistungen am Sonntag den Auf- und Abbau der Hochwasserschutzwand am Terrassenufer in Höhe des Italienischen Dörfchens, teilte die Stadt in einer Pressemeldung mit.



Experten der Landestalsperrenverwaltung Sachsen und der Unteren Wasserbehörde Dresden kontrollieren die Anlagen. Bei Bedarf führen Monteure kleinere Reparaturen aus und präzisieren Einstellungen, um auch künftig den reibungslosen Betrieb zu garantieren. Der Probeaufbau dient gleichzeitig als Übung für die Mitarbeiter des Regiebetriebes Zentrale Technische Dienstleistungen, damit sie im Ernstfall alle Funktionen und Handgriffe fachgerecht und schnell ausführen können.

Foto: MeiDresden.de/Mike Schiller  Archiv

Der 28 Meter lange Verbau besteht aus Stützen und Dammbalken mit einer Höhe von einem Meter, die zwischen Basteischlößchen und der Terrasse zum Italienischen Dörfchen quer über der Straße aufgebaut werden. Die Elemente befinden sich unter der Straße in einem Kanal und sind mit Abdeckplatten geschützt. Mit einem LKW-Kran können diese herausgenommen werden. Bei Hochwasser mit einem Pegel 6,50 Meter wird die Querung aufgebaut.
 

Foto: MeiDresden.de/Mike Schiller  Archiv

Für den diesjährigen Probeaufbau nutzt der Regiebetrieb Zentrale Technische Dienstleistungen die Vollsperrung des Terrassenufers im Zuge der Bauarbeiten an und unterhalb der Augustusbrücke. Die Umleitung führt über die Wilsdruffer Straße und ist ausgeschildert.

Quelle: Landeshauptstadt Dresden