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Die Spielstätte des August Theaters im Pieschner Rathaus stand kurz vor dem Aus, nun wurden die Pläne geändert.

Wie der Baubürgermeister der Landeshauptstadt Dresden Stephan Kühn auf Anfrage mitteilt, hatte der Stadtrat im April 2019 einen anderen Beschluss gefasst. Das Rathaus Pieschen sollte als Verwaltungsstandort mit Räumen für einen modernen Bürgerservice ohne Theaterspielstätte saniert um umgebaut werden. Er hat die Verwaltung beauftragt, mit dieser Aufgabenstellung die Genehmigungs- und die Ausführungsplanung durchzuführen. Bei dieser Aufgabenstellung sollte der moderne Bürgerservice in der ehemaligen Ratsherrenstube untergebracht werden. 

August Theater – Rettung nach dem Aus   Foto: Frank LooseAugust Theater – Rettung nach dem Aus Foto: Frank Loose

Am 15. Oktober 2020 formulierte der Stadtrat eine geänderte Zielstellung: Die Sanierung des Stadtbezirksamtes Pieschen sei so durchzuführen, dass die Räumlichkeiten der ehemaligen Ratsherrenstube im Pieschner Rathaus auch nach der Sanierung weiterhin für eine dauerhafte Nutzung durch eine Theaterspielstätte zur Verfügung stehen können. Auf der Basis dieser geänderten Zielstellung haben eine machbare Lösung für den Wunsch des Stadtrates gefunden, die Theaterspielstätte zu erhalten.

August Theater – Rettung nach dem Aus   Foto: Frank LooseAugust Theater – Rettung nach dem Aus Foto: Frank Loose

Die Theaterspielstätte verbleibt in der ehemaligen Ratsherrenstube. Das Bürgerbüro bleibt ebenfalls in seinen Räumen und erhält einen barrierefreien Zugang. Die zusätzlich notwendigen Arbeitsplätze werden im Nebengebäude untergebracht. Die Planung für das Haupt- und Nebengebäude wird angepasst. Dafür fallen etwa 30.000 Euro Planungskosten an. Die Umbaumaßnahmen im Nebengebäude im Bestand kostet etwa 70.000 Euro und soll im August 2021 beginnen.