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Dresden. Vom 21. bis 25. Juli fand Dresdens neues Kunstfestival auf dem Neumarkt, am Dr.-Külz-Ring, am Hauptbahnhof und am Taschenberg Palais statt.

Nach fünf ereignisreichen Tagen endete die NIB ART Dresden am gestrigen Abend. Vom 21. bis 25. Juli fand Dresdens neues Kunstfestival auf dem Neumarkt, am Dr.-Külz-Ring, am Hauptbahnhof und am Taschenberg Palais mit verschiedenen Kunstinstallationen, Performances, Konzerten und Talks statt. Die vier Standorte im Stadtzentrum wurden im Festivalzeitraum von rund 127.000 Besucher*innen frequentiert.

Es gab jede Menge zu sehen, zu hören und zu erleben: Am Dr.-Külz-Ring wurde die eindrucksvolle R-Ausstellung „Komfortzone“ unter der Kuration von Dirk Großer und eingeladenen Künstler*innen realisiert. In der Kuppelhalle des Dresdner Hauptbahnhofes gab es die Objekt- und Video-Installation „Das Boot | Boot()schaften“ in Begleitung eines künstlerisch gestalteten Pianos mit täglichen musikalischen Performances zu sehen. Auf dem Platz Taschenberg am Dresdner Schloss wurde die Objekt-Installation „Home | Armenisches Haus“ vom Künstler Mischa Badasyan umgesetzt.

Erfolgreicher Auftakt der NIB ART Dresden ©Hendrik MeyerErfolgreicher Auftakt der NIB ART Dresden ©Hendrik Meyer

Der Dresdner Neumarkt war Hauptschauplatz des Festivals. Neben den Kunstinstallationen „Schlafende“ und „von Wilhelms Goldene Steine in Dresden” fanden hier auf der großen Bühne täglich Art Talks mit bekannten Künstler*innen sowie Live-Konzerte statt. Das musikalische Spektrum reichte hier von karibischen Rhythmen der Band Tumba-Ito über Jazz von KontraPiano bis hin zu erstklassigem Pop der niederländischen Künstlerin Nina June. Am Abend liefen Konzertmitschnitte des Programmpartners ARTE Concert auf einer übergroßen LED-Leinwand in schönster Kulisse am Fuße der Dresdner Frauenkirche. Die Veranstaltung hatte viele Höhepunkte und wurde auch zahlreichen emotionalen Momenten begleitet, z. B. als an der Kunstinstallation der goldenen Steine von Gästen Blumen niedergelegt wurden.

Die Landeshauptstadt Dresden ergänzte das Kulturangebot mit einem sächsischen Weindorf: „Die Wiederbelebung und Stärkung der Innenstadt wird uns nur mit vereinten Kräften gelingen. Vom NIB ART Festival geht ein Zeichen der Hoffnung aus - für Bürger und Gäste, aber ganz konkret auch für die Veranstaltungswirtschaft, die Gastronomie und die Händler: Dresden ist zurück, Dresden blickt nach vorn!", sagt Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung.

Die NIB ART Dresden ist ein gemeinsames Projekt vom Neuen Sächsischen Kunstverein e. V., dem Palais Sommer Dresden und dem Amt für Wirtschaftsförderung Dresden in Kooperation mit ARTE und Deutschlandfunk Kultur.

Nach diesem erfolgreichen Auftakt des Formates sehen die Organisator*innen voller Tatendrang in die Zukunft. Schon im nächsten Jahr soll die NIB ART Dresden fortgesetzt werden. „Die letzten Tage haben den großen Zuspruch der Menschen für dieses neue Format gezeigt. Die Gäste waren begeistert, denn solch eine Veranstaltung hat Dresden bis dato noch nicht gesehen“, so Frank Wallburger, erster Vorsitzender des Neuen Sächsischen Kunstvereins e. V. „Wir wollen 2022 auf dieser großartigen Grundlage aufbauen und haben jede Menge neue Ideen und Pläne.“ Die NIB Art Dresden soll DAS Kunstfestival der sächsischen Landeshauptstadt werden. Im Zeitraum des Festivals sollen noch mehr Orte erschlossen werden, an denen Kunst und Skulpturen ausgestellt werden. Weiterhin wird es einen großen Bildermarkt geben, auf dem Interessierte Kunstwerke direkt vor Ort erwerben können. Auch das Weindorf soll vergrößert und um internationale kulinarische Spezialitäten erweitert werden. Auch weitere Genres wie Literatur oder Konzerte im Opernbereich sollen in das Programm integriert werden.

Quelle: Zastrow + Zastrow GmbH