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Berlin. Ab Dienstag sollen die Züge in Deutschland wieder nach dem normalen Fahrplan unterwegs sein. Dafür laufen schon heute die Vorbereitungen auf Hochtouren.

Ab Dienstag sollen die Züge in Deutschland wieder nach dem normalen Fahrplan unterwegs sein. Dafür laufen schon heute die Vorbereitungen auf Hochtouren: Züge werden zu ihrem morgigen Startbahnhof überführt und Mitarbeiter:innen machen sich auf den Weg, damit sie morgen früh am richtigen Ort ihre Züge übernehmen können.

Nach 120 Stunden GDL-Streik: Bahn ab Dienstag wieder mit normalem Fahrplan ©MeiDresden.deNach 120 Stunden GDL-Streik: Bahn ab Dienstag wieder mit normalem Fahrplan ©MeiDresden.de

Die DB geht davon aus, dass die Züge im Fernverkehr am Dienstag wieder überwiegend nach normalem Fahrplan fahren werden. Auch im Regionalverkehr setzen die Fahrplaner:innen und Disponent:innen der DB alles daran, schon morgen wieder die rund 21.000 Regional- und S-Bahnzüge nach regulärem Fahrplan verkehren zu lassen. Dennoch kann es im Laufe des Tages noch zu Unregelmäßigkeiten kommen. Reisende werden gebeten, sich über die Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator vorab informieren, ob es eventuell Abweichungen gibt. Informationen dazu gibt es auch bei der kostenlosen Streikhotline unter 08000 99 66 33, die noch den gesamten Dienstag über zu erreichen ist. Die Streikhotline wird auch intensiv genutzt, in dieser Streikwelle ließen sich hier bereits 134.000 Kund:innen zu ihrer Reise beraten.

Nach 120 Stunden GDL-Streik: Bahn ab Dienstag wieder mit normalem Fahrplan ©MeiDresden.deNach 120 Stunden GDL-Streik: Bahn ab Dienstag wieder mit normalem Fahrplan ©MeiDresden.de

Dank digitaler Formulare: Bereits zwei Drittel der Fahrgastrechte-Entschädigungen an Kund:innen ausgezahlt

Die Reisenden haben sich bereits seit Beginn des dritten GDL-Streiks intensiv über ihre Reisemöglichkeiten und die umfangreichen Kulanzen informiert. Seit der Streikankündigung am vergangenen Montag wurden die Informationsseiten zum Streik rund 3 Millionen Mal aufgerufen. Das digitale Kulanzformular wurde intensiv genutzt, ebenso wie das neue digitale Entschädigungstool für Fahrgastrechte. Mit ihm können Kund:innen seit Juni ihre Fahrgastrechte schnell und mit wenigen Klicks online geltend machen. Zwei Drittel der bisher eingegangenen Fahrgastrechteanträge sind bereits bearbeitet und zur Auszahlung angewiesen. Insbesondere die digitalen Anträge werden zu einem hohen Anteil innerhalb von 2 Tagen nach Einreichung bearbeitet. Kund:innen, die aufgrund eines Zugausfalls eine Erstattung des Fahrscheins wünschen, empfehlen wir die Nutzung des Fahrgastrechteantrag statt des Kulanzantrages.

Nach wie vor können die Tickets, die für den Streikzeitraum erworben wurden, flexibel genutzt werden. Dies gilt auch für Reisen für den morgigen Tag. Alle bereits gebuchten Fahrkarten des Fernverkehrs für Strecken, die vom 2. bis einschließlich 7. September vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit. Sie können noch bis einschließlich 17. September flexibel genutzt werden. Bei Sparpreisen und Super Sparpreisen ist die Zugbindung aufgehoben. Für die Weiterfahrt können auch andere Züge genutzt werden, dies gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn).

Quelle: Deutsche Bahn AG