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Sachsen. Im Jahr 2020 hielten in Sachsen rund 4 500 Betriebe Vieh, das sind 69 Prozent der insgesamt 6 500 landwirtschaftlichen Betriebe.

Im Jahr 2020 hielten in Sachsen rund 4 500 Betriebe Vieh, das sind 69 Prozent der insgesamt 6 500 landwirtschaftlichen Betriebe. Die Zahl der viehhaltenden Betriebe sank in den vergangenen zehn Jahren um fünf Prozent.

Landwirtschaftszählung 2020 - Betriebe mit Schweine- und Milchkuhhaltung besonders vom Strukturwandel betroffen ©Symbolbild(pixabay)Landwirtschaftszählung 2020 - Betriebe mit Schweine- und Milchkuhhaltung besonders vom Strukturwandel betroffen ©Symbolbild(pixabay)

Die Zahl rinderhaltender Betriebe verringerte sich seit 2010 um zehn Prozent, die Zahl der milchkuhhaltenden Betriebe sogar um 41 Prozent. Damit wurden im Jahr 2020 noch in 3 200 Betriebe 441 700 Rinder gehalten, wovon in 700 Betrieben 173 700 Milchkühe standen. Insbesondere hier zeigte sich ein deutlicher Strukturwandel zu weniger, aber größeren Betrieben: Wurden im Jahr 2010 noch durchschnittlich 161 Milchkühe je Betrieb gehalten, stieg die Zahl im Jahr 2020 auf 252 Milchkühe je Betrieb. Bundesweit wurden durchschnittlich 72 Milchkühe je Betrieb gehalten.

Landwirtschaftszählung 2020 - Betriebe mit Schweine- und Milchkuhhaltung besonders vom Strukturwandel betroffen ©Symbolbild(pixabay)Landwirtschaftszählung 2020 - Betriebe mit Schweine- und Milchkuhhaltung besonders vom Strukturwandel betroffen ©Symbolbild(pixabay)

Zudem hielten 700 Betriebe in Sachsen knapp 642 800 Schweine. Im Jahr 2010 waren es noch 1 100 schweinehaltende Betriebe mit gut 658 500 Tieren. Innerhalb von zehn Jahren reduzierte sich die Zahl der Betriebe somit um 38 Prozent und der Tierbestand um gut zwei Prozent. Hierdurch erhöhte sich der Durchschnittsbestand je Betrieb von 590 Tieren auf 926 Tiere. Bundesweit waren es im Mittel 826 Schweine je Betrieb.

Landwirtschaftszählung 2020 - Betriebe mit Schweine- und Milchkuhhaltung besonders vom Strukturwandel betroffen ©Symbolbild(pixabay)Landwirtschaftszählung 2020 - Betriebe mit Schweine- und Milchkuhhaltung besonders vom Strukturwandel betroffen ©Symbolbild(pixabay)

Auch bei den sächsischen Betrieben mit Schafhaltung gab es in den vergangenen zehn Jahren deutliche Rückgänge: Während die Zahl der Betriebe von knapp 1 300 auf gut 1 100 sank (minus 12 Prozent), verringerten sich die Tierbestände von 102 200 auf 85 700 Schafe (minus 16 Prozent). Im Jahr 2010 hielt ein Betrieb im Durchschnitt 80 Schafe, im Jahr 2020 waren es mit durchschnittlich 76 Schafen etwas weniger (Deutschland: 91 Schafe je Betrieb).

Die Zahl der Legehennenbetriebe sank im Zehnjahreszeitraum von gut 1 700 auf knapp 1 600 Betriebe, jedoch wuchs der Bestand von 2,5 Millionen auf 3,6 Millionen Legehennen an.

Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen