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Dresden. MeiDresden.de berichtete bereits im Oktober 2020 über das Bauvorhaben. Nun scheint der Baustart für das Familienzentrum für Februar fest zustehen.

Das Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Dresden und Der Kinderschutzbund Ortsverband Dresden e. V. informieren, dass im Februar der Umbau der ehemaligen Schokoladenfabrik in Dresden-Johannstadt, Hopfgartenstraße 1a, beginnt. Der Kinderschutzbund erwarb 2018 das Grundstück in dem wenig bekannten und teilweise brachliegenden Teil der Johannstadt und wird in dem stark sanierungsbedürftigen Gebäude ein integratives Familienzentrum für die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils einrichten. „Derzeit kann man sich nur schwer vorstellen, dass in dem zum Teil ruinösen Gebäude bereits 2023 Hilfen für Jung und Alt aus einer Hand angeboten werden, aber wir sind optimistisch, dass uns dies gelingt“, sagt Heike Heubner-Christa, Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes.

Ehemalige Schokoladenfabrik wird integratives Familienzentrum des Kinderschutzbundes   Foto: MeiDresden.deEhemalige Schokoladenfabrik wird integratives Familienzentrum des Kinderschutzbundes Foto: MeiDresden.deIn der sanierten Schokoladenfabrik wird es eine Bibliothek für alle Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils geben, die auch als Begegnungsort für Menschen jeden Alters und jeder Kultur sowie für Veranstaltungen genutzt werden kann. Damit soll den vielfältigen Wünschen der Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils entsprochen werden. Im unteren Teil des Gebäudes wird es für die Jugend eine Begegnungsmöglichkeit geben. In der 1. Etage ist ein kleines Konferenzzentrum geplant, bestehend aus zwei modernen Räumen mit Küche und Sanitärbereich. Die Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes zusammen mit dem Team der Mobilen Hilfen, der Fachberatung des Kinderschutzbundes und die Fachberatung des Bundesprogramms „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ werden ebenfalls einziehen. Im oberen und zugleich geschützten Bereich des Gebäudes wird die Intensivwohngruppe „Trampolin“ Kindern und Jugendlichen ein befristetes neues Zuhause bieten, mit großzügigen Aufenthalts- und Therapieräumen sowie einer Dachterrasse.

Ehemalige Schokoladenfabrik wird integratives Familienzentrum des Kinderschutzbundes   Foto: MeiDresden.de


Das Projekt wird mit knapp 4,2 Millionen Euro Städtebaufördermitteln aus dem Förderprogramm „Investitionspakt – Soziale Integration im Quartier“ unterstützt. Der Bund und der Freistaat Sachsen stellen 90 Prozent der Fördermittel und die Landeshauptstadt Dresden 416.540 Euro aus Eigenmitteln bereit. „Ohne diese Fördermittel hätten wir das Bauvorhaben niemals stemmen können“, betont die Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes.

Entworfen und geplant haben die Sanierung der alten Schokoladenfabrik die Alexander Pötzsch Architekten, in enger Zusammenarbeit mit den Fachplanern von ICL Ingenieur Consult GmbH und Petschow + Thiel Projektmanagement GmbH. Mit viel Einfühlungsvermögen in die vorhandene Substanz und Geschichte der Schokoladenfabrik war es ihr Anliegen, den Industriecharakter zu erhalten und mit modernen Anforderungen an ein Begegnungszentrum zu verbinden. Das Ingenieurbüro Röder steuert das Gesamtprojekt. Bis spätestens 2023 sollen alle Arbeiten fertiggestellt werden.

Quelle: Landeshauptstadt Dresden


MeiDresden.de Beiztrag vom 06.10.2020

Der Deutsche Kinderschutzbund beabsichtigt im Stadtteil Dresden Johannstadt-Nord ein integratives Familienzentrum zu bauen. Auf dem ehemaligen Gelände der Schokofabrik "Bruno Clauß" soll ein integratives Familienzentrum entstehen. Auch soll der bestehende Jugendclub "Eule" an der Marschner Straße und eine Bibliothek in die neuen Gebäude einziehen. Der Baustart war eigentlich für September 2020 geplant.

 Ehemalige Schokoladenfabrik wird integratives Familienzentrum des Kinderschutzbundes   Foto: MeiDresden.de

Ehemalige Schokoladenfabrik wird integratives Familienzentrum des Kinderschutzbundes   Foto: MeiDresden.de

Doch es gibt Probleme wie Heike Heubner von der Geschäftsführung des Kinderschutzbundes auf Nachfrage sagte: "So gibt es im Bodenbereich einige Herausforderungen, die immer wieder neue Planungserfordernisse aufgeworfen haben". Wenn all diese Dinbge geklärt sind und die Baugenehmigung erteilt wurde, soll es im Februar 2021 losgehen.

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