Otto Waalkes ist weit mehr als ein Comedian. Der Erfinder der Ottifanten ist auch ein herausragender Zeichner und Maler. Die Walentowski Galerien zeigen nun in Dresden 150 seiner Werke, auf denen sich Ottos Markenzeichen immer wieder ins Bild schleicht, um für komische Irritation zu sorgen. Waalkes studierte in den 1970er-Jahren Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Dort lernte er sein Handwerk von der Pike auf: die altmeisterliche Schichtenmalerei, die Malerei mit Öl und Acryl, das Aquarellieren und vor allem das Zeichnen. All das bildet die Grundlage für Ottos stilsichere Parodien berühmter Vorbilder. Denn die Parodie bleibt für ihn die ehrlichste Form der Verehrung.
Foto: Walentowski Galerien
"Ottos Handschrift ist unverwechselbar", so Galerist Christoph Walentowski. "Eine einzigartige Mischung aus feinsinnigem Humor und künstlerischer Originalität. Wir freuen uns sehr darauf, ostfriesisches Flair
nach Sachsen zu bringen." Sachsens größte Ausstellung von Ottos Kunst verdient einen ganz besonderen Platz: Sie wird nicht in der Dresdener Dependance der Walentowski Galerien im Taschenbergpalais, sondern in der historischen Hauskapelle des barocken Schmuckstücks des Freistaats ausgestellt.
Foto: © Boris Breuer Fotografie
Für die Öffentlichkeit sind Waalkes‘ Werke vom 16. November 2025 bis zum 3. Januar 2026 zu sehen. Ottos Kunst in Dresden, Hauskapelle im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden
Taschenberg 3, 01067 Dresden, Öffnungszeiten: Di-So, 10-18 Uhr
Quelle: hesse und hallermann