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Chemnitz. Nach erfolgter Elektrifizierung unter anderem auf der der Strecke Leipzig–Chemnitz ist nun die Fernverkehrsanbindung für Chemnitz nach aktuellem Planungs-stand vorgesehen.

Die DB baut ihr Fernverkehrsangebot seit 2015 und gemäß der vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) entwickelten Initiative zum Deutschlandtakt sowohl im Kern- als auch im Flächennetz kontinuierlich aus. Voraussetzung für eine bessere Vernetzung und Vertaktung des Schienenpersonenverkehrs ist der zielgerichtete Ausbau der Schieneninfrastruktur.

Fernverkehrsanbindung für Chemnitz vorgesehen   Foto: MeiDresden.deFernverkehrsanbindung für Chemnitz vorgesehen Foto: MeiDresden.de

Nach erfolgter Elektrifizierung der Strecken Hof–Regensburg, Weimar–Gera–Gößnitz und Leipzig–Chemnitz ist die Fernverkehrsanbindung für Chemnitz nach aktuellem Planungsstand auf folgenden Verbindungen vorgesehen:
• Rostock–Berlin–Dresden–Chemnitz–Hof–Regensburg–München
• Aachen–Düsseldorf–Kassel–Erfurt–Gera–Jena–Chemnitz
• Norddeich–Emden–Hannover–Leipzig–Chemnitz

Mit Verabschiedung des Strukturstärkungsgesetzes wurden die Voraussetzungen für den weiteren Ausbau der Verbindung Leipzig–Chemnitz über Bad Lausick geschaffen. Das Projekt befindet sich in einer frühen Planungsphase, in der viele Details des Projekts ausgearbeitet und bewertet werden. Wegen der zeitlichen Abläufe im Zusammenhang mit dem Strukturstärkungsgesetz lässt der aktuelle Planungsstand des Projekts keine Inbetriebnahme zum Jahr 2025 zu. Gleiches gilt für die Elektrifizierungsprojekte Hof-Regensburg und Weimar-Gera-Gößnitz.

Fernverkehrsanbindung für Chemnitz vorgesehen   Foto: Exklusiv MeiDresden.deFernverkehrsanbindung für Chemnitz vorgesehen Foto: Exklusiv MeiDresden.de

Zu einer Verlängerung der IC-Linie Rostock-Berlin-Dresden nach Chemnitz schon vor Abschluss des Elektrifizierungsprojekts Hof-Regensburg führen die DB und das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA), sowie der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) weitere Gespräche.

Quelle: Deutsche Bahn