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Am Montag des 9. November 2020, gegen 02:15 Uhr, stellten Einsatzkräfte des Zoll mehrere Personen auf dem Rastplatz "Am Nöthnitzgrund" der A17 fest.

Bundesautobahn 17, Rastplatz "Am Nöthnitzgrund" (ots) - Nach einer erneuten Schleusungshandlung auf der A17 stellten im Zuge der eingeleiteten Fahndung Polizeikräfte der Bundespolizei, der Polizei Sachsen, und des Zoll insgesamt neun Personen ohne Reisedokumente fest.

Am Montag des 9. November 2020, gegen 02:15 Uhr, stellten Einsatzkräfte des Zoll mehrere Personen auf dem Rastplatz "Am Nöthnitzgrund" der A17 fest. Diese Personengruppe versteckte sich in der Nachtzeit zwischen parkenden Lkw und ergriffen bei erkennen der Einsatzkräfte sofort die Flucht. Im Rahmen der Fahndung an der A17 und im Bereich Dresden-Südvorstadt konnten die Beamten neun Personen festnehmen.

Bei den Personen handelt es sich ersten Erkenntnissen nach um syrische Staatsangehörige, welche kurz zuvor durch einen Schleuser in einem Kleintransporter nach Deutschland gebracht und am Rastplatz "Am Nöthnitzgrund" ausgesetzt wurden. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen stellten die Migranten aus Syrien ein Schutzersuchen. Im Anschluss erfolgte ihre Weiterleitung nach Leipzig zur Erstaufnahmeeinrichtung. Einen Jugendlichen übernahm das Jugendamt zur weiteren Betreuung. Die weiteren Ermittlungen der Bundespolizei richten sich insbesondere gegen die Organisatoren der Einschleusung.

Die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel fragt aus diesem Grund:

"Wer hat am 9. November 2020 in der Zeit von 01:30 Uhr bis 02:15 Uhr haltende Transporter im Bereich der A17, Rastplatz "Am Nöthnitzgrund" beobachtet bzw.
Personen aussteigen sehen. Der Transporter könnte ein hellfarbener Mercedes-Benz Sprinter sein."?

Die Zeugenaussagen könnten erheblich zur Tataufklärung der Bundespolizei beitragen.

Die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel ist telefonisch unter 035023-676 300 zu erreichen. Die Dienststelle ist 365 Tage, 24 Stunden am Tag rund um die Uhr besetzt.

Weiterhin können Sie die kostenfreie Hotline der Bundespolizei unter 0800 6 888 000 oder das Kontaktformular auf www.bundespolizei.de nutzen.

Quelle: Bundespolizei