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Sollte ich einen Schritt zulegen oder kann ich mir noch ein bisschen Zeit lassen, bis der Bus abfährt? Auf den Buslinien 68 und 81 wird ein Abfahrtscountdown getestet.

Sollte ich einen Schritt zulegen oder kann ich mir noch ein bisschen Zeit lassen, bis der Bus abfährt? Diese Frage brauchen sich die Fahrgäste an einigen Endhaltestellen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) ohne elektronische Abfahrtsanzeige bald nicht mehr zu stellen. Ab dem kommenden Montag, 25. September, testet die DVB an den Endpunkten der Linien 68 und 81 einen sogenannten Abfahrtscountdown in den Anzeigen der modernen Busse: Dort wird dann heruntergezählt, wann das jeweilige Fahrzeug abfahren wird.

Foto: DVB AGFoto: DVB AG

Die Visualisierung der Abfahrtszeit an den Front-, Seiten- und teilweise auch Heckanzeigen bietet den Fahrgästen die Möglichkeit, die verbleibende Zeit bis zur Abfahrt minutengenau nachzuvollziehen. Dies ist besonders hilfreich an Endpunkten, an denen keine dynamische Fahrgastinformation (DFI) vorhanden ist, wie beispielsweise in Wilschdorf, Goppeln, an der Leubnitzer Höhe und in Niederwartha. Auch an Endpunkten, an denen mehrere Fahrzeuge auf ihre Abfahrt warten, kann diese Anzeige zukünftig hilfreich für die Orientierung sein.

Foto:  DVB AGFoto: DVB AG

Der Abfahrtscountdown wird zunächst auf den Linien mit neuen Elektrobussen getestet, die bereits über Bordrechner der neuesten Generation verfügen und daher technisch dazu in der Lage sind. Die Software wurde vom Bordrechnerhersteller Trapeze entwickelt. Finanziert wird die Maßnahme im Rahmen des Förderprojekts Multimodales Verkehrsmanagement (MuVe). Dieses Projekt umfasst die Beschaffung von insgesamt zunächst 38 Bordrechnern und wird zu 50 Prozent durch den Bund und weiteren 25 Prozent vom Freistaat Sachsen gefördert. Die Gesamtkosten für die Hard- und Softwarebeschaffung belaufen sich auf knapp zwei Millionen Euro.

Quelle: Dresdner Verkehrsbetriebe AG

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