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Auf dieser Sommertour führte der Weg nach Görlitz. Mit dem RE 1 ab Dresden Hauptbahnhof erreicht man nach knapp 80 Minuten die wunderschöne Stadt an der Neiße.

Dresden. Auf dieser Sommertour führte der Weg nach Görlitz. Mit dem RE 1 ab Dresden Hauptbahnhof über Bischofswerde, Bautzen und Löbau erreicht man nach knapp 80 Minuten die wunderschöne Stadt an der Neiße. Doch auch die Fahrt bietet schon so einiges zu sehen. Nach dem Halt in Bautzen hat man in Fahrtrichtung Links einen Blick auf die Stadt. Schaut man in die Ferne sieht man die vielen Türme eines Kraftwerkes. Die Fahrt nähert sich nun Löbau, mit dem Fernsehturm Schafberg. Der Schafberg ist ein 450,5 Meter hoher Berg, östlich von Löbau im sächsischen Landkreis Görlitz. Mit dem benachbarten 447,9 Meter hohen Löbauer Berg bildet er eine gemeinsame Bergformation.

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Im Jahr 1966 wurde auf dem Schafberg ein Stahlgittermast für die Ausstrahlung der ehemaligen zwei DDR-Fernsehprogramme errichtet. Seit 1988 befindet sich ein neuer, 160 Meter hoher Sendeturm auf dem Berg. Er wird derzeit für UKW, TV und Richtfunk genutzt und ist im Besitz der Deutschen Funkturm, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom.

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Nun erreichen wir Görlitz, diese Zugfahrt endet hier. Es gibt aber auch Verbindungen ab Dresden, die noch weiter nach Zgorzelec führen. Görlitz, ist eine Stadt in Ostdeutschland an der polnischen Grenze. Die gut erhaltene Altstadt ist weit über die Stadt-und Landesgrenzen bekannt. An was denken Sie bei Görlitz? Richtig, an die vielen Dreharbeiten in der Stadt. Die Filmemacher aus Hollywood, haben sich einfach in die Altstadt mit den vielen Gebäuden aus verschiedenen Epochen verliebt und sich entschieden hier zu drehen. Die vielen Häuser bieten eine Vielfalt an Architekturstilen.Görlitz darf nun „Görliwood“ den Titel „Europäische Filmlocation des Jahrzehnts“ tragen.

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Am Bahnhof angekommen, führt der Weg in die Stadt. Entweder zu Fuß oder mit einer der beiden Straßenbahnlinien. Nach wenigen Minuten gelangt man zum Postplatz. Dieser zeigt schon die Vielzahl an verschiedenen Häuser. In der Mitte befindet sich der Muschelminnabrunnen, auch Toberentzbrunnen genannt und 1887 erbaut. Der Name entstand aus dem Volksmund, der die auf dem Marmorsockel stehende Bronzestatue so bezeichnete.

Frauenkirche   © MeiDresden.deFrauenkirche © MeiDresden.de

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Gleich um die Ecke befindet sich die Frauenkirche und das Kaufhaus Görlitz. Hollywood nutzt hier die wunder schöne Kulisse für viele Filmproduktionen. Am Marienplatz,der sich gleich um die Ecke befindet steht der 46 Meter hohe "Dicke Turm", welche besichtigt werden kann. Er wird auch Frauenturm genannt und war ein Teil der ehemaligen historischen Görlitzer Stadtbefestigung. Die Stadt besaß insgesammt vier große Wach- und Wehrtürme.

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Uns zog es aber noch etwas weiter. Entweder zu Fuß, oder mit dem Bus führt der Weg durch den Stadtpark in Richtung Neiße zum 15.Meridian. Durch die Stadt Görlitz verläuft der 15.Längengrad. Mit dem Meridianstein wird die genaue Position gekennzeichnet. Die angrenzende Stadthalle, hat ihre besten Tage leider lange hintersich gelassen. Unweit dieser sieht man einen Grenzstein an der Neiße.

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Ein paar Stunden reichen sicherlich nicht aus, aber es ist ein erster Eindruck, auf diese wunderschöne Stadt.