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Das Zittauer Gebirge mit der historischen Burganlage Oybin im Osten Sachsens lädt zu jeder Jahreszeit zum wandern und Entdecken ein.

 

Auf unserer Entdeckertour entführen wir sie diesmal ins östliche Sachsen zur Burg und Klosterruine Oybin bei Zittau. Bequem reisen wir mit dem Zug der Länderbahn und gut anderthalb Stunden von der Landeshauptstadt bis nach Zittau. Nur wenige Schritte vom Bahnhof entfernt haben wir die Möglichkeit mit der Historischen Schmalspurbahn Richtung Oybin weiterzufahren.

Entdecke die Region - Herbstausflug ins Zittauer Gebirge zur Burgruine Oybin ©MeiDresden.deEntdecke die Region - Herbstausflug ins Zittauer Gebirge zur Burgruine Oybin ©MeiDresden.de

Die Zittauer Schmalspurbahn ist eine der ältesten Deutschlands,ihre Feierliche Eröffnung fand im Jahr 1890 statt. Die Fahrtzeit beträgt ca. 45 Minuten von Zittau aus. Von Zittau nach Bertsdorf sind es 8,9 km. Hier trennen sich die Wege. Für Fotografen und Fans, ist die Doppelausfahrt ein Genuss. In den Kurort Qybin sind es 3,3 km und in den Kurort Jonsdorf 3,8 km.  

Bahnhof der Zittauer Schmalspurbahn in Zittau ©MeiDresden.deBahnhof der Zittauer Schmalspurbahn in Zittau ©MeiDresden.de

Nach einer entspannten Fahrt am Berg Oybin angekommen haben wir die Möglichkeit uns im Bahnhof erst einmal zu stärken und dann entweder mit dem Burgexpress ganz bequem auf den Berg zu fahren oder zu Fuß entweder durch die Ritterschlucht zu wandern oder die Treppen zur Burg vorbei an der Bergkirche hinauf zulaufen. Schon auf dem Weg nach oben bietet sich ein wunderbarer Blick auf die Berge.

Mit dem Hochwaldexpress oder Burgexpress in Oybin kann man entspannt die reisen ©MeiDresden.deMit dem Hochwaldexpress oder Burgexpress in Oybin kann man entspannt die reisen ©MeiDresden.de

Aufblick zum Berg Oybin ©MeiDresden.deAufblick zum Berg Oybin ©MeiDresden.de

Kurz nach dem zweiten Burgtor am Gesindehaus beginnt unser Rundgang zur Burg und Klosterruine Oybin, welche ihre erste Erwähnung als bronzezeitliche Befestigung im Jahr 1100 vor Christus findet. Ab dem frühen 14. Jahrhundert wird die Anlage Schritt für Schritt zu einer wehrhaften Festung erweitert. Nur knapp 200 Jahre später wurde die Anlage durch einen Blitzschlag stark in Mitleidenschaft gezogen. Gut hundert Jahre später wurden weitere Teile der Anlage durch einen Felsabbruch in Mitleidenschaft gezogen.

Durch die Ritterschlucht kann man zum Berg und der Burg und Klosterruine hinaufwandern ©MeiDresden.deDurch die Ritterschlucht kann man zum Berg und der Burg und Klosterruine hinaufwandern ©MeiDresden.de

Erstes und zweites Burgtor ©MeiDresden.deErstes und zweites Burgtor ©MeiDresden.de

Über die Reitertreppe durch das 3. Burgtor kommen wir direkt zur ehemaligen Burg, deren Ausmaße durch die Mauern noch gut erkennbar sind. Vom Plateau am ehemaligen Schalenturm und dem daneben befindlichen Wohnturm am Amtshaus hat man einen herrlichen Ausblick bis zum Hochwald . Hier befindet sich auch eine Ausstellung sowie das Kaiserhaus.

Auf dem Burghof erkennt man die Ausmaße der historischen Burg Oybin ©MeiDresden.deAuf dem Burghof erkennt man die Ausmaße der historischen Burg Oybin ©MeiDresden.de

Nach dem informativen Rundgang durch die Burganlage geht es Richtung Klosterkirche, welche in den Jahren 1366- 84 gemeinsam mit der Prager Dombauhütte errichtet wurde. Rechts vor dem Eingang sehen wir das Denkmal von Christian Adolf Perscheck. Linker Hand sieht man noch die Reste der Bibliotheksfenster. Bei einem Blick in die Unter und Oberkirche erkennt man noch die wahre Größe des historischen Bauwerkes. Die Sanierungsarbeiten begannen im Jahr 1992.

Die Fenster der ehemaligen Bibliothek neben der Klosteruine ©MeiDresden.deDie Fenster der ehemaligen Bibliothek neben der Klosteruine ©MeiDresden.de

Durch den Kreuzgang gelangen wird zum wunderschönen Bergfriedhof mit dem Ehrengrab von Dr. Alfred Moschkau, der als Philatelist und Heimatkundler im Jahr 1912 hier bestattet wurde. Vom Friedhof hat man einen wunderbaren Blick auf die Außenmauern der historischen Burganlage. Ein Teil wurde durch einen Felsrutsch vor vielen Jahren schon zerstört. Direkt neben dem Friedhof befindet sich das Berggasthaus welches zur Stärkung einlädt.

Der alte Bergfriedhof neben der Klosterkirche,auf dem auch heute noch Bestattungen stattfinden ©MeiDresden.deDer alte Bergfriedhof neben der Klosterkirche,auf dem auch heute noch Bestattungen stattfinden ©MeiDresden.de

Vom Bergfriedhof begeben wir uns auf einen Rundweg zum Süd und Nord Plateau des Berges. Vorbei am Kräutergarten geht es die Treppe hinauf , wo man von oben in die Klosterruine schauen kann am Ende des Pfades das Kreuz an der Bergspitze sieht. Auf dem nördlichen Gipfel befindet sich das ehemalige Kaiserbett.

Klosterruine Oybin ©MeiDresden.deKlosterruine Oybin ©MeiDresden.de

Für den Rundgang durch die Historische Anlage plant man ca. 2 Stunden ein. der Eintritt beträgt in den Sommermonaten (März bis Oktober) 8 Euro für Erwachsene und 7 Euro ermäßigt, Im Winterhalbjahr zahlt man 5 bzw. 4 Euro.

Blick auf die Klosterruine ©MeiDresden.deBlick auf die Klosterruine ©MeiDresden.de 

Nach einem erlebnisreichen Tag geht es nun gemütlich mit der Bimmelbahn zurück nach Zittau, wo man den Tag noch in der historischen Altstadt ausklingen lassen kann.
Übrigens: Für Inhaber des D-Tickets wird auf der Zittauer Schmalspurbahn nur ein Historikzuschlag in Höhe von 8 Euro für den ganzen Tag berechnet

Mehr Interessantes zur Zittauer Schmalspurbahn finden sie auch in unserer Sommertour