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MeiDresden.de  26.09.2020  16:00 Uhr - Zu den bereits bestehenden insgesamt 24 sächsischen Bereitschaftspraxen kommen nun in der nächsten Phase der Umsetzung der Bereitschaftsdienstreform weitere Praxen mit Standorten in Bautzen, Bischofswerda, Kamenz, Zittau und Chemnitz dazu.

Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KV Sachsen) ist Betreiber dieser Praxen, die der medizinischen Versorgung der Bevölkerung auch außerhalb der üblichen Sprechzeiten von Arztpraxen dienen.

Die Bereitschaftspraxen arbeiten in Kooperation mit den jeweiligen Kliniken an folgenden Standorten:
•    Bereitschaftspraxis an den Oberlausitz Kliniken - Krankenhaus Bautzen
•    Bereitschaftspraxis an den Oberlausitz Kliniken - Krankenhaus Bischofswerda
•    Bereitschaftspraxis Kamenz am Malteser Krankenhaus St. Johannes
•    Bereitschaftspraxis am Klinikum Oberlausitzer Bergland gGmbH Zittau
•    Bereitschaftspraxis am DRK Gemeinnützige Krankenhaus GmbH Sachsen, Chemnitz-Rabenstein
•    Bereitschaftspraxis am Klinikum Chemnitz gGmbH (Umzug an neuen Standort)
Öffnungszeiten und Anschriften dieser Bereitschaftspraxen sind in der Anlage aufgeführt. Bereitschaftspraxen werden oft auch als „Portalpraxen“ bezeichnet und dienen der Behandlung von Patienten mit nicht lebensbedrohlichen Beschwerden, die normalerweise tagsüber eine Arztpraxis aufsuchen würden, die Behandlung aber aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten (Werk-)Tag warten kann.

Um die Wartezeiten akut erkrankter Personen nicht zu verlängern, sind die Bereitschaftspraxen keine Anlaufstellen zur ausschließlichen Ausstellung von Wiederholungsrezepten oder Folgebescheinigungen zur Arbeitsunfähigkeit.

Unbedingt zu beachten ist, dass Bereitschaftspraxen keine Anlaufstellen für Personen mit Verdacht auf COVID-19 oder zur Testung von Patienten auf Infektion mit dem Corona-Virus sind.

Dr. med. Klaus Heckemann, Vorstandsvorsitzender der KV Sachsen und niedergelassener Arzt: „Von der KV Sachsen wurden mit diesen neuen Standorten nunmehr insgesamt 29 Bereitschaftspraxen im Freistaat Sachsen eingerichtet. Weitere neue Praxen werden folgen, doch muss dieser Prozess unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklung der Corona-Epidemie wahrscheinlich verzögert erfolgen. Die bestehenden Praxen sind für die Bevölkerung bereits jetzt eine feste Anlaufstelle in der ambulanten medizinischen Versorgung geworden. Von den bereits etablierten Bereitschaftspraxen wissen wir, dass unsere diensthabenden Ärzte und die Klinikärzte kollegial zusammenarbeiten und so sicherstellen können, dass Patienten auf Basis einer Ersteinschätzung eine indikationsgerechte Versorgung erhalten. Dies und auch die gemeinsame Nutzung ambulanter und stationärer Strukturen führt zu einer Entlastung der Notaufnahmen.“

Bereitschaftspraxen mit aktuellen Öffnungszeiten und Adressen aller Standorte:  https://www.kvs-sachsen.de/buerger/bereitschaftspraxen-der-kv-sachsen/

Informationen zur Bereitschaftsdienstreform in Sachsen: https://www.kvs-sachsen.de/journalisten/informationen-zur-bereitschaftsdienstreform/


Quelle: Kassenärztliche Vereinigung Sachsen