Dresden (ots) - Die Bundespolizeiinspektion Dresden blickt auf ein ereignisreiches Wochenende zurück, in dem drei mit Haftbefehl gesuchte Personen festgenommen werden konnten. Bereits am Freitagabend, den 11. Juli 2025, gegen 21:15 Uhr, kontrollierten Bundespolizisten im Eurocity von Prag nach Dresden fahrend, einen 21-jährigen Deutschen. Gegen ihn lag ein Vollstreckungshaftbefehl des Amtsgerichts Torgau wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor. Die geforderte Geldstrafe in Höhe von 900 Euro konnte durch eine Freundin des Mannes noch vor Ort in bar beglichen werden, woraufhin er seine Reise fortsetzen konnte.

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Am Samstagnachmittag, den 12. Juli 2025, gegen 14:15 Uhr, wurde ein 39-Jähriger bei einer Personenkontrolle im Hauptbahnhof Dresden überprüft. Die Abfrage in den polizeilichen Systemen ergab eine Ausschreibung zur Festnahme aufgrund eines Haftbefehls wegen Diebstahls. Der polnische Staatsbürger war im März 2024 durch das Amtsgericht Wangen rechtskräftig verurteilt worden, konnte die fällige Geldstrafe in Höhe von 400 Euro jedoch nicht zahlen. Er wurde daraufhin gegen

16:15 Uhr in die Justizvollzugsanstalt Dresden eingeliefert, wo der Mann eine fünftägige Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen muss.

Zuletzt kontrollierten Bundespolizisten am Sonntagabend, den 13. Juli 2025, gegen 18:40 Uhr, einen 57-jährigen rumänischen Staatsbürger auf dem Bahnhofsvorplatz. Auch hier ergab die Überprüfung in den polizeilichen Auskunftssystemen eine Ausschreibung zur Festnahme. Das Amtsgericht München hatte einen Haftbefehl wegen Erschleichens von Leistungen erlassen. Da der Mann die Geldstrafe von 400 Euro ebenfalls nicht begleichen konnte, wurde er für 20 Tage in die Justizvollzugsanstalt Dresden eingeliefert.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Dresden