Mit einem sogenannten Schockanruf haben Unbekannte am Dienstag eine Frau (82) in Langebrück um Schmuck und Gold im Wert von etwa 30.000 Euro betrogen.
Sie riefen die 82-Jährige an und behaupteten, dass ihr Sohn einen schweren Unfall verursacht hätte. Damit dieser nicht ins Gefängnis müsste, wäre eine Kaution nötig. Kurze Zeit später übergab die Frau Goldbarren, Münzen und Schmuck im Wert von insgesamt etwa 30.000 Euro an einen der Betrüger. Als die Frau im Laufe des Tages ihren Sohn erreichte, fiel ihr auf, dass sie betrogen worden war.
Erneut mehrere Schockanrufe in Dresden und dem Umland . Symbolfoto: MeiDresden.de
Mit der sogenannten Microsoft-Masche betrogen Unbekannte am Dienstagabend einen Mann (63) in der Inneren Neustadt um etwa 850 Euro. Auf dem Computer des 63-Jährigen erschien eine Meldung, dass dieser mit einem Virus infiziert wäre. Daraufhin rief der Mann die angezeigte Telefonnummer an. Dort behauptete ein angeblicher Mitarbeiter von Microsoft, dass er das Problem beheben könnte, wenn er über das Internet Zugang zum Computer bekäme. Der 63-Jährige ging darauf ein. Später fehlten etwa 850 Euro von seinem Konto.
Die Polizei rät:
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen!
- Übergeben Sie kein Geld an Unbekannte und überweisen Sie kein Geld an unbekannte Konten!
- Rufen Sie im Zweifel nicht die angegebenen Rufnummern an! Recherchieren Sie selbst nach Supportnummern.
- Trennen Sie den Rechner vom Internet, wenn Sie Zweifel haben!
- Geben Sie am Telefon oder online keine persönlichen Kontodaten oder TAN-Nummern preis!
Quelle: Polizeidirektion Dresden