Wie beim letzten Streik wird die DB für den Fernverkehr einen Notfahrplan mit einem stark reduzierten Angebot an Fahrten anbieten. Für diese Fahrten setzt die DB längere Züge mit mehr Sitzplätzen ein, um möglichst viele Menschen an ihr Ziel bringen zu können. Dennoch kann eine Mitfahrt nicht garantiert werden. Im Regionalverkehr ist es das Ziel, ein stark reduziertes Angebot zu fahren. In welchem Umfang dies möglich ist, unterscheidet sich regional stark. In jedem Fall wird es auch im Regionalverkehr massive Einschränkungen geben. Dies gilt besonders für Bayern, wo die Aufräumarbeiten nach den historischen Schneefällen vom Wochenende noch anhalten. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über die Auskunftsmedien zu informieren, ob ihre Verbindung verfügbar ist.
Alle Fahrgäste, die ihre für den 7.12. oder 8.12. geplante Reise aufgrund des Streiks der GDL verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Die Fahrkarte gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Zudem haben Fahrgäste im Rahmen einer Sonderkulanz auch die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und bereits am 7.12. zu fahren.
Daneben gelten selbstverständlich die weiteren tariflichen bzw. gesetzlichen Fahrgastrechte, sodass z.B. auch eine Ticketerstattung unter den entsprechenden Voraussetzungen möglich ist.
Die DB wird so schnell wie möglich über die Auswirkungen des GDL-Streiks auf bahn.de und in der App DB Navigator informieren. Der Notfahrplan wird ab morgen Nachmittag in den digitalen Auskunftssystemen verfügbar sein. Dort sollten sich Reisende auch vor Fahrtantritt informieren. Darüber hinaus wird die DB am Donnerstagvormittag eine kostenlose Streikhotline unter 08000 99 66 33 einrichten.
Quelle: Deutsche Bahn AG