Die Dresdner Eislöwen haben den vierten Sieg in Folge gefeiert. Mit 4:3 nach Verlängerung setzten sich die Blau-Weißen vor 3.068 Zuschauern gegen den EV Landshut durch. Brett Welychka erlöste die Eislöwen mit dem Siegtreffer.Die Eislöwen mussten früh im Spiel eine Unterzahl überstehen, als Simon Karlsson wegen Spielverzögerung auf der Strafbank saß. Kurz nachdem die Strafzeit abgelaufen war, schlugen die Dresdner zu. In der Zone der Gäste eroberten sie die Scheibe. Brett Welychka legte quer ab auf Philipp Kuhnekath, der zur Führung einnetzen konnte (8.). Die Eislöwen bestimmten fortan das Spielgeschehen, konnten den Vorsprung aber vorerst noch nicht ausbauen. Im zweiten Drittel gelang den Eislöwen das schnelle 2:0.
Aus einem Querschläger heraus flog der Puck im hohen Bogen in Richtung Landshuter Tor. Jussi Petersen schaltete am schnellsten, legte sich den Puck mit der Hand zurecht und verwandelte eiskalt (23.). Yannick Drews konnte in der 32. Minute sogar auf 3:0 erhöhen. Tom Knobloch war mit seinem Schuss noch gescheitert, Drews verwandelte im Nachsetzen. Kurz vor Ende des 2. Drittels keimte auf Landshuter Seite aber noch einmal Hoffnung auf, als Samir Kharboutli einen Schuss von Cameron noch entscheidend abfälschte – 3:1 (39.).
Im Schlussabschnitt setzten die Gäste die Dresdner zunehmend unter Druck, drückten auf das 2:3. Die Eislöwen hatten Chancen auf 4:1 zu erhöhen, aber in der 51. Minute waren es doch die Gäste, die jubeln konnten. Daniel Bruch nutzte einen Fehler im Spielaufbau. Gut vier Minuten später stellte Marco Pfleger sogar auf 3:3 (56.). Der EVL zeigte einmal mehr, warum er im Schlussabschnitt so gefährlich ist. 31 Sekunden vor Ende der Partie leistete sich Lukas Mühlbauer aber eine Strafe. Damit gingen die Eislöwen in Überzahl in die Verlängerung, was den Sieg bedeuten sollte. Jordan Knackstedt legte ab für Welychka, der zum 4:3-Endstand traf.
Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben 35 Minuten sehr gut gespielt, genau so wie wir spielen wollten. Dann haben wir angefangen zu viel zu versuchen und dadurch Konterchancen zuzulassen. Wir gehen mit dem 3:1 ins letzte Drittel und wollten läuferisch aktiv bleiben. Wir haben uns aber zu weit zurückgezogen und Landshut zu viel Zeit und Platz gegeben. Da sind sie einfach zu gefährlich. Natürlich ist das 3:3 bitter, aber wir haben in Unterzahl sehr gut gespielt, auch kurz vor Schluss. Mich freut es für Brett Welychka, dass er das Ding in der Overtime reingehauen hat. Das Spiel war nicht so fließend wie die letzten Spiele, aber ich bin froh, dass wir gewonnen haben.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntagabend mit dem Sachsenderby um 17:00 Uhr Weißwasser
Quelle: Eislöwen Dresden