Ab Montag, 5. August beginnen Markierungs- und Beschilderungsarbeiten für einen neuen Radfahrstreifen auf der Königsbrücker Straße zwischen Hermann-Mende-Straße und Fabricestraße in stadteinwärtiger Richtung. Bei angemessenen Wetterbedingungen sind diese in ein bis zwei Wochen abgeschlossen. Die Arbeiten werden unter Aufrechterhaltung des Verkehrs mit geringen Einschränkungen durchgeführt. Damit wird eine Maßnahme (774) aus dem Radverkehrskonzept umgesetzt.
Um Platz für den Radfahrstreifen zu schaffen, muss die Abbiegemöglichkeit in die Provianthofstraße für beide Richtungen entfallen. Autos nutzen dann die Fabricestraße als Abbiegemöglichkeit. Um diese aufrecht zu erhalten, kann der Radfahrstreifen - ohne größere Straßenumbauarbeiten mit zeitaufwendigem Planfeststellungsverfahren - nur bis zur Fabricestraße führen. Danach ordnen sich Radfahrer für ein kurzes Stück auf der Fahrbahn gemeinsam mit Kraftfahrzeugen ein. In Höhe Königsbrücker Straße 121 kann dann wieder auf den gemeinsamen Geh- und Radweg gewechselt werden.
Im Bereich zwischen Hermann-Mende-Straße und Fabricestraße gibt es nur auf der östlichen Seite der Königsbrücker Straße einen Gehweg. Dieser war bisher für die Benutzung durch Radfahrer aus beiden Richtungen freigegeben. Hier gab es viele Konflikte zwischen Radfahrern, Fußgängern und ein- bzw. ausbiegenden Kraftfahrzeugen. Diese führten zu Unfällen, zum Teil mit Personenschaden. Daher wird nun die Freigabe des östlichen Gehwegs für Radler stadteinwärts aufgehoben. Die Kosten betragen rund 85.000 Euro. Die Firmen ASS Verkehrsservice und Walther Fahrbahnmarkierung führen die Leistungen aus.
Quelle. Landeshauptstadt Dresden