Ab Montag, 8. Mai 2023 bis voraussichtlich Anfang März 2024 saniert das Straßen- und Tiefbauamt die Blasewitzer Straße und die Loschwitzer Straße zwischen Fetscherstraße und Berggartenstraße auf 1.725 Meter Länge. Dabei sind folgende Umleitungen und Verkehrseinschränkungen notwendig:
Während der Straßenbauarbeiten wird der in Richtung Stadt fahrende Verkehr umgeleitet. Je nach Bauphase wird zwischen folgenden Umleitungen gewechselt: Schillerplatz – Vogesenweg – Goetheallee – Pfotenhauerstraße – Fetscherstraße bzw. Schillerplatz – Hüblerstraße – Bergmannstraße – Wehlener Straße – Schandauer Straße – Fetscherplatz. Die stadtauswärtige Fahrtrichtung wird an der Baustelle vorbeigeführt. Für die Auswechslung der Gleisanlage an der Kreuzung mit der Augsburger Straße werden Autos über die Mildred-Scheel-Straße und die Fiedlerstraße umgeleitet. Für die Querung der Blasewitzer Straße und Loschwitzer Straße durch Fußgänger sind Ampelanlagen vorgesehen. Die Zufahrt zu den jeweilig betroffenen Grundstücken mit dem Auto ist nicht möglich, Anwohner erreichen ihre Grundstücke aber jederzeit zu Fuß.
Am Montag, 8. Mai 2023, sind ab 4.15 Uhr folgende Umleitungen im ÖPNV nötig:
Linie 6: Verkehrt von Wölfnitz kommend bis zur Blasewitzer Straße/Fetscherstraße, von dort geht es weiter als Linie 12 über Fetscherplatz nach Leutewitz.
Linie 10: Fährt planmäßig von der Messe Dresden nach Striesen und wird verlängert über Tolkewitz und Leuben nach Nidersedlitz. Auf dem Abschnitt zwischen Striesen und Niedersedlitz ersetzt sie die verkürzte Linie 6.
Linie 12: Verkehrt von Leutewitz auf ihrem Standardweg bis zur Blasewitzer Straße/Fetscherstraße und dann weiter als Linie 6 nach Wölfnitz.
Linie 64: In Richtung Kaditz fahren die Busse weiterhin durch das Universitätsklinikum, allerdings mit einer kleinen Umleitung über Fetscherstraße und Fiedlerstraße. In Richtung Reick verläuft die Strecke ab Waldschlösschenbrücke direkt über Fetscherstraße. Wer ins Klinikum möchte, steigt am besten an der Station „Tatzberg“ aus.
Die Umleitung für die Buslinie 64 endet am Donnerstag, 25. Mai 4.15 Uhr. Die Straßenbahnlinien 6 und 12 müssen bis voraussichtlich zum 21. Juni 2023 in beiden Richtungen eine andere Strecke fahren. Danach verkehren beide Linien bis Oktober 2023 in Richtung Tolkewitz wieder über Loschwitzer Straße und Schillerplatz. Anschließend wird bis Ende Februar 2024 gewechselt und nur die Wagen in Richtung Innenstadt fahren über Schillerplatz und Loschwitzer Straße.
Was wird gemacht?
Die Fahrbahndecken werden saniert und die Gleisanlagen für die Straßenbahn erneuert. Von Anfang Mai bis Ende Juni 2023 wechseln die Dresdner Verkehrsbetriebe die Gleisanlagen in Teilabschnitten aus. Dies betrifft die Kreuzung Augsburger Straße (Länge rund 80 Meter), Schubertstraße bis Königsheimplatz (Länge rund 90 Meter), nördliches Gleis zwischen Loschwitzer Straße 17 und 21 (Länge rund 70 Meter), südliches Gleis zwischen Loschwitzer Straße 34 und Prellerstraße (Länge rund 77 Meter) und nördliches Gleis zwischen Prellerstraße und Loschwitzer Straße 39 (Länge rund 76 Meter).
Auf der Straße verlaufen nach der Sanierung Radfahrstreifen/Schutzstreifen. Der südliche Gehweg zwischen Mendelsohnallee und Prellerstraße wird teilweise grundhaft erneuert. Fachleute erneuern auch die vorhandenen Anlagen der Straßenentwässerung. Außerdem werden alle Schachtbauwerke der Stadtentwässerung in unterschiedlichem Umfang saniert und die Schachtabdeckungen gewechselt. Auch die vorhandene Ampelanlage im Knotenpunkt Augsburger Straße wird erneuert.
Anlass der Bauarbeiten ist die schlechte Qualität der Blasewitzer und Loschwitzer Straße und das Fehlen von Radverkehrsanlagen.
Nach der Sanierung ist die Straße besser für Autofahrer und Radfahrer befahrbar. Für Anwohner ergibt sich zudem eine Lärmminderung durch den neuen Asphalt anstelle des bisherigen Pflasters. Die Straßensanierung steht im Einklang mit dem Denkmalschutz und wurde mit dem Amt für Kultur und Denkmalschutz abgestimmt.
Die Firma EUROVIA Verkehrsbau GmbH führt die Arbeiten aus. Die Gesamtkosten betragen rund 3,5 Millionen Euro. Der Anteil der Landeshauptstadt Dresden beläuft sich auf rund 2,5 Millionen Euro.
Quelle: Landeshauptstadt Dresden