So wie es einst geplant war, kann der Abbruch der noch in der Elbe liegenden Teile nicht stattfinden. Man wollte auf den gestürzten Teil auf der Altstädter Seite fahren und so den Abbruch beginnen. Dieser ist aber nicht stabil genug. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, haben sich unter dem Brückenteil in der Elbe Auswaschungen gebildet. Zudem gehe man davon aus, dass es beim Einsturz beschädigt wurde. Nun hat man auf der Altstädter Seite neben dem heruntergefallenen Teil ein Damm aus großen Steinen als Baustraße aufgeschüttet. Die ersten Meter sind bereits vorhanden. Auf auf dem dann die Bagger stehen und fahren können. Dafür mussten die Ufermauern abgebrochen werden.
Können wieder Schiffe fahren?
Eigentlich wollte man bis Dezember fertig werden. Doch damit wird nichts. Nun wolle man Mitte bis Ende Januar mit dem Abbruch auf der Altstädter Seite fertig werden, damit vereinzelt wieder Schiffe mit "Einzelgenehmigungen" die Elbe unter der Brücke hinweg passieren dürfen. Auch eine temporäre Fahrrinne bis zu 30 Meter Breite will schaffen.
Der Abbruch des in der Elbe waagerecht liegenden Teils der Carolabrücke geht voran. Dafür wurde ein Damm aufgeschüttet, der als Baustraße dient und den Rückbau der Brückenkappen fortzusetzen. Neben diesen Arbeiten kam auch ein Baggerschiff zum Einsatz. Am Donnerstag ging der Abbruch weiter. Ein Bagger rieß mit einer "Zange" immer wieder große Teile aus einem Teilstück. Mehrere LKWs brachten Steine für die Baustraße.