Geising, 21.02.2025 – Der Winter ist für viele keine schöne Jahreszeit. Doch er hinterlässt auch faszinierende Naturschauspiele, die die kalte Jahreszeit mit sich bringt. Wenn die Temperaturen sinken und das Wasser gefriert, entstehen in vielen Regionen beeindruckende Eiszapfen, die nicht nur die Landschaft verzaubern, sondern auch ein beliebtes Fotomotiv darstellen. Eiszapfen entstehen, wenn Wasser von Dächern, Bäumen und anderen Oberflächen tropft und bei kalten Temperaturen gefriert. Diese natürlichen Kunstwerke können in den unterschiedlichsten Formen und Größen auftreten – von zarten, langen Tropfen bis hin zu massiven, glitzernden Stalaktiten. Besonders in der Dämmerung, wenn das Licht auf den Eiszapfen reflektiert, entfalten sie ihre ganze Pracht und verwandeln die Umgebung in ein winterliches Märchen.
© Leserfoto Martin Bruch
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Doch während Eiszapfen eine beeindruckende Schönheit bieten, können sie auch Gefahren mit sich bringen. Herabfallende Eiszapfen können Verletzungen verursachen und Schäden an Gebäuden anrichten. Daher ist es wichtig, beim Aufenthalt unter Dächern oder in der Nähe von Bäumen, die mit Eiszapfen bedeckt sind, Vorsicht walten zu lassen.
© Leserfoto Martin Bruch
Beeindruckend ist es wie hier auf den Fotos zu sehen am Tiefenbacher Wasserfall, der künstlich angelegt wurde. Er liegt oberhalb von Geising an der Straße nach Altenberg auf etwa 660 Meter über Normalnull und wurde im Jahre 1954 angelegt. Er fällt in zwei Stufen mit einer Gesamtfallhöhe von etwa 40 Metern hinunter, die durch ein kurzes, flacheres Stück getrennt sind. Damit zählt er zu den höchsten Wasserfällen in Sachsen. Der obere Teil fällt etwa 15 bis 20 Meter frei hinunter und ist von einer Aussichtsplattform einsehbar, die auf einem Wanderweg von der Straße aus zugänglich ist.