Die Dresdner Bäder GmbH investiert in erneuerbare Energien. Nachdem bereits das Naturbad Mockritz über eine Photovoltaik-Anlage verfügt, startet jetzt das nächste Projekt zur Gewinnung von Solar-Energie für den Eigenverbrauch. Auf den Dächern der Neubauschwimmhalle sowie der Sprunghalle des Schwimmsportkomplexes am Freiberger Platz werden auf einer Fläche von insgesamt 1.700 Quadratmetern 878 Module aufgebaut. Bis zum Oktober dieses Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Den Auftrag hat die Firma Vodasun Construction GmbH erhalten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 380.000 Euro
Bei der Planung galt es zu beachten, dass die Belastungen für die Dächer aufgrund der Spannweiten begrenzt sind. Deshalb kann auch die sanierte Schwimmhalle an der Freiberger Straße mit ihrem typischen, geschwungenen Dach keine Solarmodule erhalten. Eine Herausforderung bei der Verkabelung ist, die gewonnene Energie an den zahlreich vorhandenen Hausmedien vorbei zur Verteilung in den Technikkeller zu leiten. Denn der gesamte erzeugte Strom wird für den Eigenverbrauch genutzt. „Wir rechnen mit einer Leistung von 350.000 Kilowattstunden im Jahr“, sagt Matthias Waurick, Geschäftsführer der Dresdner Bäder GmbH. Dies entspricht ungefähr 20 Prozent der für den Komplex benötigten Energie. „Au- ßerdem vermeiden wir damit 166 Tonnen Kohlenstoffdioxid-Ausstoß im Jahr.“
In den kommenden Jahren sollen weitere Photovoltaik-Anlagen zunächst auf dem Georg-Arnhold-Bad, dem Kombibad Prohlis sowie auf der Schwimmhalle Bühlau gebaut werden
Quelle. Dresdner Bäder GmbH