Dem Ausbau der Königsbrücker Straße steht nichts mehr im Weg. Nachdem die Landesdirektion Sachsen die Planungen für den Ausbau der Königsbrücker Straße zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee Mitte Mai genehmigt hat, wurden die Planunterlagen erneut ausgelegt und Betroffene hatten die Möglichkeit, bis zum 19. Juli in den Widerspruch zu gehen. Nun, knapp vier Wochen später sind weder in der Landeshauptstadt Dresden noch bei der Landesdirektion Klagen zu dem Vorhaben bekannt. Es kann also gebaut werden.
Baubürgermeister Stephan Kühn: „Es gibt kaum ein Vorhaben in Dresden, das so lange, so intensiv und so kontrovers diskutiert wurde wie die Planung für die Königsbrücker Straße. Die Anpassungen der Planung unter Berücksichtigung der Anregungen und Einwendungen der Dresdnerinnen und Dresdner haben zu einer stadtteilverträglichen Variante geführt. Insbesondere im mittleren Abschnitt zwischen Katharinenstraße und Bischofsweg entstehen durch die gemeinsame Führung von Straßenbahn und Autoverkehr breite Seitenräume für eine neue Gestaltungs- und Nutzungsqualität in diesem Stadtteilzentrum. Ich freue mich, dass wir bei diesem Projekt nun den Durchbruch geschafft haben und einem Baubeginn im Frühjahr 2026 optimistisch entgegenblicken können.“
Der gegenwärtige Zustand der Königsbrücker Straße ist schlecht und die Baumaßnahme dringend notwendig. Mit den Planungen erhält die Straße durchgehende Radverkehrsanlagen in beide Richtungen und barrierefreie Querungsmöglichkeiten für den Fußverkehr. Das bisherige Pflaster wird durch eine neue Asphaltdecke ersetzt und der Gleisabstand der Straßenbahn für die neuen Stadtbahnwagen erweitert. Auch an den unterirdischen Medien finden Arbeiten statt, sodass die Baumaßnahmen in enger Abstimmung mit DVB und der SachsenEnergie erfolgen. Die geplanten Baumpflanzungen werten den Stadtraum insbesondere im bisher wenig begrünten mittleren Teil auf. Auch zahlreiche Bänke und drei Trinkbrunnen sollen die Aufenthaltsqualität im Stadtraum verbessern. Mit Katharinenstraße und Stauffenbergallee werden an das Plangebiet angrenzende Straßen bereits jetzt für den dann anfallenden Umleitungsverkehr ertüchtigt.
Quelle: Landeshauptstadt Dresden