Seit Oktober 2022 und noch bis Ende 2023 lässt das Straßen- und Tiefbauamt den mittleren Brückenzug der Carolabrücke sanieren. Obwohl sich das Tragwerk der Brücke in einem guten Zustand befindet, sind verschiedene Erhaltungsmaßnahmen erforderlich, um das Bauwerk auch in den nächsten Jahrzehnten nutzen zu können. Dazu werden die Brückenkappen (Randbereiche des mittleren Brückenzuges) mit ihren Geländern und Beleuchtungsmasten abgebrochen und neu errichtet. Auch der Fahrbahnbelag einschließlich der Brückenabdichtung wird erneuert. Am Spannbetontragwerk sind schadhafte Stellen zu sanieren. Weiterhin tauschen Fachleute die Fahrbahnübergangskonstruktionen aus, setzen die Brückenentwässerung instand und erneuern die Beleuchtung.
Aktuelle Arbeiten
Der Fahrbahnbelag einschließlich der Brückenabdichtung wurde bereits abgefräst. Die Brückenkappen samt Geländern und Beleuchtungsmasten sind entfernt und die Fahrbahnübergangskonstruktionen zwischen Brücke und Fahrbahn erneuert. Fachleute reparierten Schäden im Inneren der Brücke. Für die Reparatur der Schäden an der Außenseite nutzten sie ein Arbeitsschiff.
Die Abdichtungsarbeiten sind im Bereich der Brückenkappen beidseitig abgeschlossen. Nun können die neuen Brückenkappen hergestellt werden. Die ersten Abschnitte von Neustädter Seite bis zur Flussmitte sind bereits betoniert; im restlichen Abschnitt laufen noch die Schal- und Bewehrungsarbeiten. Parallel dazu werden die Beleuchtungsmaste ersetzt und die Elektroleitungen erneuert.
Wenn die Brückenkappen fertig sind, wird die Brückenabdichtung im Fahrbahnbereich, bestehend aus einer Epoxidharzgrundierung, einer Bitumenschweißbahn und einer Gussasphaltschutzschicht, aufgebracht. Die Montage der Brückengeländer und der Beleuchtungsmaste vervollständigt das Bauwerk. Im Brückeninneren soll noch die Elektroausstattung erneuert werden. Abschließend erhält die Brücke bis zum Rathenauplatz einen neuen Fahrbahnbelag.
Quelle: Landeshauptstadt Dresden