Die meisten Neuerungen werden den Gästen nicht sofort auffallen, wenn sie ab 3. März 2023 das Nordbad im Hinterhof der Louisenstraße 48 besuchen. Dabei wurde Dresdens älteste Schwimmhalle (Eröffnung 1895 als Germania-Bad) seit Mai 2021 umfangreich saniert. Besonders in neue Technik im Keller hat die Dresdner Bäder GmbH investiert. Filter-Anlagen und Dosiereinrichtungen für die Badewasseraufbereitung wurden ebenso erneuert wie Sanitärleitungen und Elektro-Anlagen. Auch die Lüftungs- und Gebäudeleittechnik wurde auf den heutigen Stand gebracht. Durch die Neuaufteilung und Modernisierung von Räumen haben sich zudem die Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeiter deutlich verbessert. Neu ist unter anderem ein Erste-Hilfe-Raum und der Zugang zur Brandmeldeanlage. „Wir können unseren Besuchern jetzt zeitgemäße Bedingungen im historischen Ambiente bieten“, erklärt Geschäftsführer Matthias Waurick.
Am denkmalgeschützten Gebäude mitten in der Dresdner Neustadt wurden keine Änderungen vorgenommen, dafür aber im Innenbereich. Während das Schwimmbecken mit seiner Galerie, abgesehen von einer Digital-Anzeige für die eingestellte Wassertiefe, das gewohnte Bild liefert, bekam das Baby-Becken eine Neugestaltung mit Mosaik-Fliesen. Modernen Standards entsprechen nun auch die Duschbereiche mit neuen Armaturen und die Toiletten. Zudem wurde die Sauna einer Frischekur unterzogen. Dazu zählen neben geändertem Licht neue Bänke und Wände in den Kabinen. Für die gesamten Arbeiten wurden rund 2,6 Millionen Euro investiert.
Das Nordbad öffnet bis zur Sommerpause, welche am 1. Mai 2023 aufgrund der anstehenden Freibad-Saison beginnt, montags bis freitags von 14 bis 20 Uhr sowie samstags von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet nun 4 Euro (ermäßigt 3 Euro, Kinder 2 Euro) für 1,5 Stunden. Die Sauna bleibt zunächst geschlossen. Im Laufe des Jahres wird die Situation im Hinblick auf die zu treffenden Energiespar- Maßnahmen neu bewertet.
Quelle: Dresdner Bäder GmbH