Die Dresdner Bäder haben ihre Haus- und Badeordnungen entsprechend geändert. Schwimmen und Baden „oben ohne“ ist in Dresden schon lange in den FKK-Bädern Usus. Wenn neben den Männern auch Frauen in den anderen Freibädern „Brust zeigen“ wollten, wurde dies eben-falls von unserem Personal toleriert. Vor dem Hintergrund einer aktuell öffentlich geführten Debatte, „oben ohne“ generell beim Badbesuch zuzulassen, haben sich inzwischen immer mehr Städte in Deutschland dazu entschlossen, dies offiziell in den jeweiligen Haus- und Badeordnungen festzu-schreiben. Auch wir. Ab sofort lautet der entsprechende Passus: „Der Aufenthalt in den Nassbereichen ist nur in angemessener Badebekleidung gestattet. Dabei muss die Badekleidung lediglich die primären Geschlechtsmerkmale vollständig bedecken.“

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Mit der Neuerung reagiert die Dresdner Bäder GmbH auf die gesellschaftliche Entwicklung in Bezug auf die Sensibilität für die sogenannte Geschlechtergerechtigkeit und der damit verbundenen Forderung nach Gleichbehandlung. Andere Badbetreiber in der Bundesrepublik, welche die Anpassung bereits umgesetzt haben, berichten bisher von einer geringen Resonanz darauf und kaum negativen Erfahrungen. Natürlich bedeutet die Lockerung, dass es weiterhin allen Badegästen möglich ist, unsere Objekte mit üblicher Badebekleidung (Bikini, Badeanzug, Burkini, Tankini, Badehose, Aqua-Shirt etc.) zu besuchen und die Brust dabei zu verdecken – egal ob Frau oder Mann.

Quelle: Dresdner Bäder GmbH