Adrian ist da! Auf ihn haben nicht nur seine Eltern Irina Terehov und Eugen Breitenbacher sehnsüchtig gewartet. Auch das Team im Kreißsaal musste sich in diesem Jahr etwas länger gedulden. Adrian ist das 1.000. Baby, das in diesem Jahr in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitäts- klinikum Carl Gustav Carus Dresden geboren wurde. Der Junge (3.845 Gramm, 54 Zentimeter) kam am 15. Juni 2022, 7.14 Uhr, per Kaiserschnitt zur Welt. Bei den bis dahin 962 registrierten Geburten wurden 537 Jungen und 463 Mädchen geboren. Darunter sind 36 Zwillingsgeburten und eine Drillingsgeburt. Das Ver-trauen der Eltern in die Expertise der Geburtshilfe des Uniklinikums ist sehr hoch. „Dieses Lob für das ganze Team ist für uns Ansporn die gute Arbeit rund um die Geburt samt Vorsorge, Beratung bei Risikoschwangerschaften und Versorgung bei Komplikationen weiter fortzusetzen“, sagt Prof. Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
„Die Geburt eines Kindes so natürlich und schön wie möglich zu erleben und dabei sich in guten Händen zu wissen – das schätzen werdende Eltern an der Versorgung unserer Klinik“, sagt Prof. Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Gemeinsam mit dem Team aus Hebammen, Ärztinnen und Ärzten sowie den Pflegekräften freut sie sich über das 1.000. Kind dieses Jahres, das jetzt am Uniklinikum geboren wurde. Am 15. Juni 2023 kam Adrian. Insgesamt stehen bis dato 962 Geburten – darunter 36 Zwillingsgeburten sowie eine Drillingsgeburt in der Statistik (zum Vergleich: 2022 wurde das 1.000 Baby am 14. Juni geboren). Mehr als 150 Kinder waren Frühgeborene, darunter 30 Babys, die zur Geburt weniger als 1.000 Gramm wogen. Bei fast 300 Frauen wurde ein Kaiserschnitt vorgenommen. Der Januar und der Mai sind bislang die geburtenstärksten Monate in diesem Jahr. Im Januar kamen 189 Kinder zur Welt, darunter auch die Drillinge. Im Mai waren es mit 195 sogar noch mehr.
Große Schwester entscheidet über Namen ihres Bruders
Adrian kam per geplantem Kaiserschnitt zur Welt. Das 1.000. Baby des Jahres ist das dritte Kind von Irina Terehov und Eugen Breitenbacher, die bereits eine Tochter und einen Sohn haben. Seit 14. Juni wird die 30-jährige Mutter in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe betreut. Einen Namen hatte der kleine Junge zunächst nicht, denn darüber durfte seine große Schwester Adriana entscheiden. Auf drei Namen hatte sich die Familie vorher verständigt – letztlich fiel die Wahl der Achtjährigen auf Adrian, weil er so klingt wie ihr eigener Name. Wenige Stunden nach der Geburt geht es der Dresdnerin und ihrem Baby gut.
Das Vertrauen der Eltern beruht auf dem medizinischen Angebot rund um Schwangerschaft und Geburt, das das Uniklinikum als Maximalversorger in der Region bietet. Das Uniklinikum ist als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe Level 1 registriert – relevant bei Risiko- aber auch Mehrlingsschwangerschaften. „Die Versorgung gerade dieser Schwangeren findet auf höchstem medizinischem Niveau statt“, sagt Prof. Cahit Birdir. Der leitende Oberarzt verantwortet nicht nur den Kreißsaal, sondern auch die Intensivschwangerenberatung der Dresdner Uni-Frauenklinik. In diesem Rahmen erhalten werdende Mütter bereits ab der Frühschwangerschaft eine umfassende Betreuung mit allen verfügbaren Diagnose- und Therapieverfahren. Das Team steht dabei insbesondere Müttern mit Risikoschwangerschaften zur Seite, die so von einer kontinuierlichen Versorgung bis zur Geburt profitieren. Dabei kümmern sich die Medizinerinnen und Mediziner nicht nur um die Mütter in der Schwangerschaft, sondern versorgen auch zu früh oder krank geborene Babys.
Uni-Frauenklinik baut Beratungsangebote für Schwangere aus
Damit sich die werdenden Eltern vor und nach der Geburt wohl fühlen, bietet das Team eine Reihe von Kursen und Vorträgen an, mit denen die Zeit mit dem Nachwuchs optimal vorbereitet wird. „Diese Beratungs- und Betreuungsangebote wollen wir in diesem Jahr weiter ausbauen und dabei auch die Hebammen noch umfassender als bisher einbinden“, sagt Prof. Pauline Wimberger. „Das Wohl der Eltern und eine Wohlfühlatmosphäre mit Rundumbetreuung sind Herzensanliegen.“ Zudem werden die Eltern mit kleinen Präsenten nach der Geburt überrascht. Zwei Rentnerinnen spenden zudem seit Jahren liebevoll hergestellte, selbst gestrickte Schuhe, Mützen und Teddys, die auf der Wochenstation den Pflegenden und Müttern eine Freude bereiten.
Quelle: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden