Jedes Jahr grüßt das Murmeltier - An der Elbe leben und arbeiten heißt auch mit ihr umzugehen. Leidtragende sind die Berufsschiffer und Schlepper-Kapitäne. Bei diesem derzeitigen Niedrigwasser-Pegel von gerade mal 68 cm ist die Elbe fast nur noch ein "Rinnsal". Mit dem aktuellen Wasserstand in der Elbe kommen doch so einige "Schätze" zum Vorschein. So wachsen kleine Bäumchen und Sträucher im eigentlichen Flussbett. Aber auch der "Schatz" den keiner haben will, ist bei so einem Wasserstand wieder sichtbar. Doch so schön es für einige auch sein mag, hinterlässt es einen bitteren Nachgeschmack.
Die Dresdner Schifffahrt kämpft wieder mit Niedrigwasser. Zwar gibt es ein Abkommen zischen Tschechien und Deutschland, dass die Elbe schiffbar bleibt aber der "Wasserschub" hält nur wenige Stunden an. Gesteuert wird die Elbe in Tschechien mit ihren vielen Staustufen. Die letzte Staustufe befindet sich in Usti nad Labem. Es ist die Staustufe Strekov. Bei Dürre -Wetter fällt der Elb-Pegel in Dresden rasant nach unten. Am Donnerstagmittag lag der Pegel bei 70 cm. Schaut man auf die Elbe, so sieht man das die Schiffe am Terrassenufer tiefergelegt sind. Zur Einstellung des Schiffsverkehres kommt es bei unter 50 cm. Dann geht nichts mehr.
Derzeit ist die Dampfschiffahrt eingeschränkt. Derzeit können nur die historischen Schaufelraddampfer fahren. Die beiden Salonschiffe bleiben am Terrassenufer liegen. Schaut man auf die Vorhersagen, dann kommt ein kleiner Wasserschub bis ca. 80 cm. Doch das wird nicht lange anhalten...
Aktueller Wasserstand: https://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/infosysteme/hwims/portal/web/wasserstand-pegel-501060