Seit der Sperrung der Carolabrücke kollabiert täglich der Straßenverkehr. Autofahrer und Linienverkehre stehen jeden Tag im Stau. Kreuzungen wie der Pirnaische Platz werden verstopft, da es keinen Verkehrsfluß gibt. In Richtung Elbe führen zwar mehrere "Wege", doch die sind alle voll. Die St.Petersburger Straße hat nur noch zwei Fahrstreifen. Einmal links in Richtung Synagoge und dann rechts auf die Pillnitzer Straße. Diese Ampel zeichnet gerade einmal 47 Sekunden grün. Damit ist der Stau in Richtung Pirnaischer Platz vorprogramiert.
Wir wollten nun nocheinmal von der Stadt den aktuellen Stand der Anpassungen wissen.
Wie das Straßen- und Tiefbauamt mitteilte, handelt es sich bei einer Änderung der Ampelschaltungen um einen sehr komplexen Prozess.
"Die Grünzeiten auf den Streckenzügen rund um die Carolabrücke sind aufeinander abgestimmt, damit der Verkehr im Zentrum flüssig läuft und Stau minimiert wird". Die neune Verkehrssituation wurde zuerst analysiert um eine Umprogrammierungen zielgerichtet durchzuführen, so die LH Dresden weiter. Bei den Ampel-Umprogrammierungen müssen auch alle Verkehrsarten berücksichtigt werden. Es waren auch Abstimmungen mit der DVB AG notwendig.
Weiter teilte die LH Dresden mit, dass die Änderungen an den Ampelanlagen auch zum Teil direkt vor Ort ausgeführt werden müssen. Das geht nur in der Nacht und bei der Abschaltung.
Die Anlagen Carolaplatz, Güntzplatz, Wiener Platz, Lenneplatz, Neustädter Markt, Bautzner/Rothenburger Straße, Georgplatz, Postplatz und Albertplatz sollen ab dieser Woche und bis spätestens Ende Oktober umprogrammiert sein, so die LH Dresden.