In den vergangenen Jahrhunderten lebten und arbeiteten zahlreiche Persönlichkeiten nicht nur aus Kunst und Kultur in Elbflorenz. Von bekannten Baumeistern wie Semper, über Komponisten wie Carl Maria von Weber bis zu Malern wie Ludwig Richter gibt es Denkmale in der ganzen Altstadt. Wir stellen ihnen in einer 3 teiligen Entdecker Tour namhafte Personen vor und verraten wo sie die Denkmale bewundern können.
Der letzte Teil unserer Denkmal Tour startet auf dem Neustädter Markt vor Dresdens bekanntestem Reiterstandbild. Der Goldene Reiter steht unübersehbar zwischen Augustusbrücke und dem Eingang zur Hauptstraße. Das Denkmal für den sächsischen Kurfürsten August der Starke wurde erstmals im Jahr 1736 enthüllt. In den Kriegsjahren wurde es zerlegt und dann im Jahr 1956 wieder aufgestellt. Die letzte Restaurierung erfolgte Anfang 2000.
Entlang der Hauptstraße in Richtung Alberplatz kommen wir zum nächsten Denkmal. Linker Hand entdecken wir in einem kleinen Hain das Schiller Denkmal. Dieses sollte eigentlich anlässlich des 100. Geburtstags von Friedrich Schiller bereits im Jahr 1905 errichtet werden, jedoch wurde es erst 7 Jahre später erbaut. Das Denkmal ist von einer kleinen Mauer umfasst, an deren Innenseite 9 Reliefs mit Figuren aus Schillers Dichtungen gestaltet sind.
Nun laufen wir nur gut 200 Meter weiter zum Albertplatz. Am Tor zur Äußeren Neustadt zwischen Königsbrücker- und Alaunstraße entdecken wir das Denkmal zu Ehren des Schriftstellers Erich Kästner,welches im Jahr 1999 geschaffen wurde. Kästner wurde im Jahr 1899 in Dresden geboren. Zu seinen bekanntesten Werken zählen unter anderem die Kinderbücher Emil und die Detektive, Pünktchen und Anton oder auch Das doppelte Lottchen und Das fliegende Klassenzimmer. Gegenüber im Erich Kästner Museum sind auch viele seiner Werke zu bewundern.
Für unsere nächsten Persönlichkeiten wechseln wir noch einmal auf die Altstädter Elbseite am besten mit der Straßenbahn bis zum Pirnaischen Platz. Gegenüber dem Haupteingang der Dresdner Kreuzkirche wurde Julius Otto ein Denkmal gewidmet. Er war von 1830 bis 1875 Kantor der Kreuzkirche. Das Originaldenkmal aus dem Jahr 1886 befand sich einst am Georgplatz und wurde jedoch zu Kriegszeiten eingeschmolzen. Das Jetzige vor dem Portal der Kreuzkirche entstand im Jahr 2010.
Für unser letztes Denkmal machen wir einen Abstecher in die Friedrichstadt. Unweit des Krankenhauses in der Nähe zum Neptunbrunnen auf dem Hohenthalplatz blickt König Anton auf uns herab. Die überlebensgroße Porträtbüste wurde von Ernst Rietschel entworfen. Einst stand das Denkmal in einem Park in der Nähe vom Bahnhof Mitte bis es 1915 seinen jetzigen Platz erhielt. Seit Anfang 2000 erstrahlt es nach Restaurierungsarbeiten im alten Glanz.