Schlechte Nachrichten gab es schon vor dem Spiel. Mit Andrew Yogan, Sebastian Gorcik, Yannick Drews und David Rundqvist fehlten gleich vier Spieler krankheitsbedingt, neben den verletzten Porsberger, Riedl und Fox. So mussten Vincent Hessler und Samuel Schindler im Angriff aushelfen.Die Eislöwen starteten aber gut ins Derby, durften in den ersten zehn Minuten auch zweimal in Überzahl ran.

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Die Effizienz mit einem Mann mehr fehlte aber. Dafür schlugen sie bei Fünf gegen Fünf zu. Tomas Andres bekam viel Platz. Matej Mrazek sah das, spielte den Pass und Andres konnte in der 13. Minute die Führung erzielen. Kurz darauf mussten aber die Eislöwen in Unterzahl zum Teil sogar mit zwei Mann weniger agieren. Das nutzte Weißwasser im Powerplay zum 1:1-Ausgleich. Alexander Dosch kam im Slot zum Schuss und traf. Das zweite Drittel war geprägt von Strafzeiten auf beiden Seiten. Die Füchse durften im Mittelabschnitt zweimal in Überzahl agieren, die Eislöwen sogar viermal. Ein Treffer sollte nicht fallen, trotz deutlichem Chancenübergewicht für den Tabellenführer.

Im Schlussabschnitt war es weiter ein schnelles, rassiges, körperbetontes Sachsenderby. Das führte auch zu weiteren Strafzeiten - für die Eislöwen. Die Lausitzer Füchse erwiesen sich letztlich als das effektivere Team. Auch ihren zweiten Treffer erzielten die Hausherren in Überzahl. Jeremy Beaudry zog in der 44. Minute von der blauen Linie ab, Clarke Breitkreuz fälschte entscheidend und unhaltbar für Janick Schwendener ab. Die Eislöwen gaben sich nicht auf, kämpften bis zur Schlusssirene um den Ausgleich, der aber nicht mehr fallen sollte.

Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Ich denke bei Fünf gegen Fünf waren wir überlegen und müssen auch ein paar Tore schießen. Die Special Teams haben am Ende den Unterschied gemacht. Wir haben sechsmal Powerplay, schießen aber kein Tor. Weißwasser trifft dagegen zweimal in Überzahl. Dazu hat Anthony Morrone im Tor der Füchse ein richtig gutes Spiel geliefert und einige richtig gute Paraden gezeigt. Wir müssen das Spiel abhaken und schauen auf Sonntag.“


Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag zum Familienspieltag bereits um 16:00 Uhr gegen den EC Bad Nauheim.

Quelle: Dresdner Eislöwen