Die Preisunterschiede bei Kreditkarten sind riesig. Die Modellpersonen der Stiftung Warentest zahlen je nach Karte bis zu 137 Euro pro Jahr – oder gar nichts. Am besten schneiden Kreditkarten ab, die nicht ans Girokonto gebunden sind. Testleiterin Kathy Elmenthaler: „Die Kreditkarte der Hausbank sollten Kundinnen und Kunden nur nehmen, wenn sie gratis oder günstig ist, also wenn sie nicht mehr als 30 Euro pro Jahr kostet.“ Die Stiftung Warentest hat für zwei Gruppen die Gebühren von 33 Kreditkarten, davon 9 Debitkarten, ermittelt: Für Reisende und für Personen, die die Kreditkarte für Onlinekäufe nutzen.
Symbolfoto Pixabay
Vor allem bei günstigen Karten sollten Nutzerinnen und Nutzer aufpassen: Im Kartenantrag ist oft voreingestellt, dass die Umsätze nicht in einer Summe am Ende des Monats beglichen werden, sondern nur ein Teil der Umsätze. Die Restsumme läuft als Kredit weiter. „Die Zinsen liegen oftmals über 20 Prozent. Kunden sollten die Teilzahlungsoption daher unbedingt ausschalten. Bei 2 der 33 getesteten Kreditkarten ist das aber gar nicht möglich, bei einer Karte nur gegen hohe Gebühren. Von diesen Kreditkarten raten wir ab“, so die Expertin.
In der März-Ausgabe von „Stiftung Warentest Finanzen“ und auf www.test.de/kreditkarten steht, welche vier Kreditkarten komplett kostenlos sind – und welche Nachteile Bankkundinnen und -kunden bei Debitkarten in Kauf nehmen müssen.
zum Test:https://www.test.de/Kreditkarten-im-Vergleich-5238561-tabelle/
Quelle: Stiftung Warentest