Am Freitag, 10. Januar 2025, konnte das erste der beiden Brückengelenke des eingestürzten Zugs C der Carolabrücke aus der Elbe geborgen werden. Die Elbe ist im Bereich der Abbrucharbeiten durch Ausspülungen an manchen Stellen mehrere Meter tief, die Sicht im Wasser schlecht. Um die Lage des zweiten Gelenkes des Einhängeträgers Zug C festzustellen, wurde am Dienstag, 14. Januar 2025, eine Peilung durchgeführt. Dabei konnte die Lage jedoch nicht ermittelt werden.

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In Rücksprache mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Elbe wird die Baustraße nun seit dem heutigen Donnerstag, 16. Januar 2025, komplett zurückgebaut. Zu Beginn der kommenden Woche wird das Wasser- und Schifffahrtsamt Elbe eine umfassende Peilung des Elbbereiches veranlassen. Aus diesen Ergebnissen wird dann die Verfüllung der Kolke, also der tiefen Löcher im Bereich der Elbsohle, organisiert. Dabei wird dann festgelegt, welche Arbeiten noch nötig sind, um die temporäre Fahrrinne für Durchfahrten von Schiffen sicher herstellen zu können.  

Das Straßen- und Tiefbauamt geht davon aus, dass das fehlende Gelenk geortet und im Zuge der Abbrucharbeiten von der Neustädter Seite geborgen werden kann, wenn das Wasser der Elbe wieder etwas ruhiger im Bereich der Carolabrücke fließt. Diese Arbeiten werden weiterhin vorbereitet.

Quelle: Landeshauptstadt Dresden