Kochen ist Leidenschaft und Genuss. Privat habe ich viel über Facebook gepostet und da kam immer öfter die Frage: "Was und wie geht das"? Und bei den geposteten Fotos: "Das sieht lecker aus!" Aus diesem Grund entstand die Kategorie "Kochen mit MeiDresden.de". Die Rezepte sind von mir alle selbst getestet worden. Wichtig dabei ist: "Geschmack ist Geschmacksache", denn jeder hat einen anderen Geschmack. Heute: Rinds-Roulade.
Welches Fleisch nehme ich dazu? Was sollte ich beachten? Ein gutes Stück Rind trägt maßgeblich für einen unvergesslichen Geschmack bei. Am besten Sie gehen zum Metzger. Rindsrouladen ist ein Klassiker. Viele scheuen sich vor der Arbeit. Ja, in der Küche macht das Kochen etwas Arbeit, doch das Endergebniss zählt oder?
Am besten sind Rouladen aus der Rinderoberschale.
Tipp: Die Rouladen sollten nicht ganz zu dick geschnitten sein. Fragen Sie ihren Metzger nach Herkunft des Fleisches, denn Qualität zahlt sich aus.
Was brauche ich alles für die Rouladen?
- Rinderoberschale
- Speck ( kein geräucherten)
- Gewürzgurken
- Zwiebeln
- Senf, mittelscharf
- Tomatenmark oder Ketchup
- eventuell Brühe
- Salz, Pfeffer gemahlen
- Rinderbrühe
- Rotwein trocken oder lieblich
- Rouladen-Nadeln oder "Kochgarn"
Vorbereitung:
Für die Rouladen wird eine Füllung benötigt, die aus Speck, Senf, Gurken und Zwiebelscheiben bestehen.
Legen sie die Rouladen auf ein Brett oder auf ihre Arbeitsfläche. Beachten Sie, dass die Rouladen trocken sind. Würzen sie nun mit Salz und Pfeffer und danach mit Senf bestreichen.
Legen sie die Vorbereiteten Speck, Gurken und Zwiebelscheiben (siehe Foto) im unteren Teil der Roulade hin. Danach wickeln Sie die Rouladen mit der Füllung auf und die Seiten des Fleisches werden nach innen gelegt und weiter aufgewickelt.
Die Roulade sollte fest gewickelt sein. Nun können sie die Rouladennadeln nehmen oder das "Kochgarn".
Nun werden die Rouladen angebraten und wenn sie noch Reste von Speck, Zwiebeln oder Gewürzgurken haben, dann können diese mit in den Topf. Nach dem Anbraten mit Ketchup und mit Rotwein ablöschen. Auch etwas Gurkenwasser kann nicht schaden. Wenn Sie Gemüsebrühe oder Rinderbrühe haben, umso besser, denn das sind Geschmacksträger. Also ab in den Topf damit. Nun auf kleiner Flamme (Elektroherd bei Stufe 1) leicht kochen lassen. Deibei keinen Deckel auf den Topf geben, denn die Flüssigkeit soll reduziert werden. Damit kommt der Geschmack.
Prüfen Sie in Abständen den Flüssigkeitsstand und füllen etwas mit Rotwein oder Brühe auf. Haben Sie dies nicht zur Hand, dann nehmen Sie ein Schluck Wasser.
Wie merke ich, dass die Roulade fertig ist?
Nun stechen Sie mit einem kleinen Messer vorsichtig in die Roulade, es sollte leicht einstechbar sein. Nach rund drei Stunden bei leichter Hitze sollte die Roulade fertig sein.
Sollten noch Reste von Gurke, Speck im Topf sein, so können Sie diese heraus nehmen oder sie mixen das ganze mit unter.
Die Soße können Sie mit einem Schluck Sahne verfeinern. Dazu nehmen Sie sich eine Kelle und geben die Sahne in die Kelle. Nun die Kellenunterseite in die Soße halten und einige Sekunden warten, damit die Sahne sich etwas erwärmen kann. Nun können Sie die Sahne in die fertige Soße geben.