Es ist die längste Nacht des Jahres, in der Jens Budde, Chef der „BELLAN Restaurant und Catering GmbH“, gemeinsam mit seinen Protagonisten, der Familie Bunjes, die den Service und die festliche Deko realisieren und der Transgourmet Süd-Ost, die die Produkte besteuern, ein wenig Licht und Wärme in die Welt bringen wollen. Deshalb luden sie gemeinsam 100 obdachlose Dresdner und Dresdnerinnen zu einem weihnachtlichen Erlebnisessen am Vorabend der Wintersonnenwende ein, denen es im Alltag am Nötigsten fehlt. Am 21. Dezember 2023 verwandelten sie alle mit viel Herzblut das „Lindenhaus“ der Dresdner Heilsarmee in der Mathildenstraße 15 zu einem Ort der gelebten Nächstenliebe.
Budde, Initiator dieser alljährlichen Aktion, erklärte seine Intention wie folgt: „Kochen ist meine Passion. Es ist eine sinnliche Leidenschaft und das, was wir, also mein Team und ich, am besten können. Wir wollen dies deshalb jenen Menschen zuteilwerden lassen, denen es nicht so gut geht.“ Das „Frohe Weihnachtsessen“ bei der Dresdner Heilsarmee ist nun schon seit Jahren zur schönen Tradition geworden. „Jeder, der hier beteiligt ist, weiß, dass soziales Engagement gerade aktuell immer wichtiger wird“, so Budde weiter. „Um so mehr ist diese eine ‚Sonderschicht‘ für alle auch ein bisschen ein Zeichen der Dankbarkeit für all das, was wir übers Jahr oft für selbstverständlich nehmen“, ergänzt Budde mit einem Strahlen in den Augen.
Zum Fest am Donnerstag begann das Menü am Nachmittag wahlweise mit einer Gemüse-Minestrone oder einer Kartoffel-Lauch-Suppe. Im Anschluss gab es feinen Dresdner Stollenkuchen vom Dresdner Backhaus gesponsert, bevor am Abend goldbraun gebrutzelte Entenkeulen mit Apfelrotkohl, Kartoffel-Klößen und natürlich viel leckerer Soße serviert werden. „Es gibt Gäste, die mir verraten haben, dass sie sich schon das ganze Jahr auf diese Soße freuen“, so Budde lachend, „und zum Abschluss wurden sie dann mit einem feinen Beerenragout mit Vanilleeis verwöhnt.“ Bei diesen Worten merkt man dem blonden Hünen an, dass es ihm mehr als eine Herzensangelegenheit ist, dieser Tradition auch in den nächsten Jahren eine Zukunft zu geben.
Auf die Frage, wie er all dies jedes Jahr auf die Beine stellen kann, verweist der Kochprofi bescheiden auf seine zahlreichen Unterstützer. „Ich bin ja nur derjenige, der mit seinem Team kocht. Ohne die festliche Weihnachtsdekoration und den Service, für den Kay Bunjes mit seiner Frau in den Räumen der Heilsarmee verantwortlich zeichnen, und die tollen Produkte, die wir dank der Unterstützung von Stefan Hierse, Leitung „Vertrieb Gastronomie Süd-Ost der Transgourmet Deutschland GmbH & Co. OHG“, verarbeiten dürfen, wäre diese Weihnachtsfeier nicht möglich.“
Die 100 Wohnungslosen werden wohl auch nach dem Weihnachtsessen am 21. Dezember noch lange davon schwärmen und im Herzen ein wenig Liebe und Licht in dieser dunklen Zeit mitnehmen. „Dies ganz im Geist der Weihnacht“ so die Hoffnung von Therese Obeck, die mit ihrem Team diese Veranstaltung organisiert und begleitet.
Quelle: meeco communication