Bereits am Donnerstag kamen die ersten Pontons aus Tschechien in Dresden an. Am Freitag wurde weiter angeliefert.Der Abriss der verbliebenen Züge A und B der Carolabrücke rückt näher. Während die Kampfmittelsondierung in der Schifffahrrinne und auf der Altstädter Seite andauert, wird der Einsatz der Pontons zur Stabilisierung des Bauwerks vorbereitet.
Anlieferung Pontons am Donnerstag. Am Freitag weitere Anlieferung geplant Foto: © MeiDresden.de/Mike Schiller
Diese Woche (KW 12): Anlieferung der Pontons
Das Unternehmen Hentschke Bau GmbH beginnt in dieser Woche mit dem Aufbau von insgesamt vier Pontons. Diese Schwimmplattformen sollen das sogenannte Gelenk II der Carolabrücke abstützen. Das Gelenk II verbindet die Kragarme neben Pfeiler D auf der Neustädter Seite mit den Mittelteilen der beiden Brückenzüge A und B. Durch die Unterstützung mit Pontons kann die Standsicherheit der Brücke erhöht werden, um Arbeiten unter den verbliebenen Brückenzügen möglich zu machen. Die Pontons werden ab Donnerstag, 20. März 2025, mit einem Tieflader aus Tschechien angeliefert. Im Anschluss werden sie auf der Elbe zusammengesetzt und mit Schwerlaststützen komplettiert. Der Zusammenbau wird voraussichtlich am Altstädter Ufer oberhalb der Carolabrücke erfolgen.
Foto: © MeiDresden.de/Mike Schiller
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Kommende Woche (KW 13): Aufbau von Schwerlast-Stützentürmen
Ab Montag, 24. März 2025, beginnt der Aufbau von vier Schwerlast-Stützentürmen auf den vorbereiteten Pontons. Voraussichtlich Ende der Woche können die Pontons dann mit den Stützentürmen unter die beiden Brückenzüge A und B auf der Neustädter Seite, direkt unter das Gelenk II, gefahren werden. Der Bereich wurde zuvor auf mögliche Kampfmittel hin untersucht. Wenn dieser Standort erreicht ist, werden die Schwerlaststützen auf den Elbegrund heruntergelassen und heben danach die Pontons so an, dass die Stützentürme die Brückenunterkante erreichen und das Gelenk stabilisieren.
Foto: © MeiDresden.de/Mike Schiller
Quelle: Landeshauptstadt Dresden