Fürs Konto nichts zahlen? Das geht, zeigt der neue Girokonten-Test der Stiftung Warentest. Zehn Konten im Test sind für jeden kostenlos. Wer Bedingungen erfüllen kann, hat sogar noch mehr Gratis-Auswahl. Schlappe 300 Euro im Jahr kostet das teuerste, 0 Euro das günstigste. Der neue Girokonten-Test der Stiftung Warentest zeigt: Bei zehn Banken bekommen Verbraucherinnen und Verbraucher aktuell bedingungslos ein Konto für umme. „Für diese Konten muss nur regelmäßig Geld oder Gehalt eingehen, egal wie hoch. Sonst müssen keine weiteren Bedingungen erfüllt werden. Außerdem sind alle grundlegenden Bankleistungen inklusive, wie Überweisungen, eine Karte und Kartenzahlungen. Bei fünf Konten können Verbraucherinnen und Verbraucher sogar eine Filiale aufsuchen“, sagt Heike Nicodemus, Finanz-Expertin der Stiftung Warentest.
Bei 17 weiteren Banken und Sparkassen ist ein kostenloses Girokonto an Bedingungen geknüpft, erläutert die Expertin: „Wer monatlich Gehalt oder Rente in einer bestimmten Höhe auf sein Konto erhält, der bekommt auch bei großen Filialbanken ein kostenloses Konto. Bei einigen reichen hier schon 700,- Euro monatlich, die Frankfurter Sparkasse fordert stolze 5.000 Euro Geldeingang für ein Gratis-Konto. Einige Anbieter setzen auch eine bestimmte Anzahl an Transaktionen oder eine Newsletter-Anmeldung voraus.“
Viel mehr Gratis-Auswahl gibt es für junge Erwachsene, bei einigen sogar bis 30 Jahren: Für sie sind 146 der geprüften Konten kostenlos, oft allerdings für junge Leute im Studium oder in der Ausbildung.
Insgesamt bewerten die Testerinnen und Tester der Stiftung Warentest einen Kontoführungspreis von bis zu 60 Euro im Jahr als akzeptabel. Die gute Nachricht: Trotz allgemeiner Preissteigerungen ist die Zahl der Girokonten in diesem Preissegment im vergangenen Jahr gleichgeblieben. Die Modellperson im Test hat die Auswahl aus 73 fairen Angeboten.
Der gesamte Girokonten-Test mit allen Ergebnissen erscheint in der September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/girokonten gibt es eine ständig aktualisierte Preisübersicht über alle Kontomodelle, egal ob gratis, günstig oder teuer.
Quelle: Stiftung Warentest