Mit dem Zusammenbruch des Brückenzug C der Carolabrücke hat Dresden eine sehr wichtige Verkehrsader verloren. Zum einen die Straßenbahnlinien und zum anderen ein Stück B170/E55. Der Auto- und Straßenbahnverkehr wird umgeleitet zum Teil mit Verspätungen bei den Straßenbahnen. Zwei der Hauptlinien (3 und 7) werden ab Carolaplatz über die Augustusbrücke, Postplatz und Prager Straße umgeleitet. Damit sind die beiden Haltestellen Postplatz und Prager Straße sehr stark belastet. Zum Teil sind in einer Richtung gleich vier Bahnen auf Anfahrt auf die Prager Straße. Das zieht Verspätungen mit sich. Die Linie 8 wird bereits über die Albertbrücke umgeleitet.

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Im Oktober 2024 kam der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften im Festsaal der Alten Börse in der Messe Dresden zu einer Sondersitzung zusammen. Herr Andreas Hemmersbach war auch vor Ort und hat über die aktuelle Situation gesprochen.

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Es wurde auch angesprochen, ob man etwas am Gleiskörper machen könnte. Gleisprüfungen sollen unter anderem am Straßburger Platz, Pirnaischer Platz und dem Fetscherplatz erfolgen. Hier sollen zusätzliche Weichen bzw. Querrungen geprüft werden. Diese könnten bei Umleitungen und weiteren Störungen hilfreich sein um den ÖPNV flüssiger durch die Innenstadt zu bekommen.

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Wie DVB AG Pressesprecher Falk Lösch auf Nachfrage sagte, gibt es noch keine Ergebnisse oder Entscheidungen, was wann wo eingebaut werden könnte. Man macht es von Art und Weise und mit welcher geplanten Dauer der Brückenersatz für die Carolabrücke entsteht abhängig. Davon könnte man ableiten, was sinnvoll wäre und was nicht. Doch dafür können bzw. werden noch viele Jahre ins Land gehen.