Geredet zu verschiedenen Veränderungen wird in der Landeshauptstadt viel, doch mit der Umsetzung habert es! Nehmen wir nur mal den Wiener Platz. Es ist eigentlich das Tor zu Stadt. Wirken tut es Trist und einfach Fade. Lieblose Betonbehälter, "Fahrradfriedhof" und stinkende und dunkle Ecken, das ist der Wieder Platz.
Doch fangen wir von vorne an, oder sollten wir am besten garnicht anfangen? Doch, denn es ist unsere Stadt, die an diversen Ecken wie zum Beispiel am besagten "Tor zur Stadt" sein soll eben so garnicht einlädt sich wohlzufühlen. Kommt man aus einem der Ausgänge des Hauptbahnhofes Dresden, wird man von einem "Fahrradfriedhof" in Empfang genommen. Fahrräder, die längst auf den Schrott gehören liegen in einem eigentlichen Springbrunnen, der seit Jahren kein Wasser gesehen hat. In einer Antwort von der Stadt Dresden, sagte man das man regelmäßig Kontrollen durchführt. Nun bleibt nur die Frage offen, was die Regelmäßigkeit betrifft.
Schaut man an einen anderen Ausgang, wird man von sechs Betonkübeln mit "gigsischen Bäumchen" begrüßt. Lieblos dahingestellt, erwecken sie keines Weges einen guten und einladenden Eindruck. Müllbehälter sucht man vergebens, ach dazu eignen sich ja die großen viereckigen Betonbehälter. Die Fahrradinvasion am Hauptbahnhof ist sehr groß, denn es fehlen einfach Abstellmöglichkeiten für die Pendler. Nun ist eine Abstellmöglichkeit weggefallen. An der Prager Spitze entsteht ja Dresdnes neue Wohlfühloase in Form einer Beton- und Pflasterfläche mit einer 12er Baumgruppe, die erst in einigen Jahren Schatten spenden wird. ( MeiDresden.de berichtete)
Und nun kommt die Stadt mit einer Neuen Meldung um die Ecke. In einer Pressemeldung heisst es, dass weitere Begrünung und Aufwertungsmaßnahmen im Umfeld der Prager Straße geplant sind. Hatten wir das nicht schon einmal? Wo bleibt die einfache Umsetzung für unsere Stadt? Einfach, wäre einfach zu Einfach für eine Umsetzung. Die weiteren Planungen sehen die Begrünungs- und Aufwertungsmaßnahmen für den Wiener Platz, für das Umfeld des Kristallpalastes und für den Bereich zwischen Prager Straße und Reitbahnstraße vor. In diesem Gebiet soll der sogenannte „Grünen Bogen“ geschaffen werden.
"Der Grüne Bogen wurde vom Stadtrat einstimmig beschlossen und wird mit Fördermitteln aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ bis 2027 umgesetzt", so die Landeshauptstadt Dresden.
Wir haben nicht locker gelassen und haben erneut die Landeshauptstadt Dresden zu diesen Brunnen und den "Fahrradleichen" angefragt. Den weiteren Umgang mit den " Brunnen" soll im Rahmen einer Überarbeitung und Umgestaltung des Wiener Platzes erfolgen. Wann das so umgesetzt werden soll, lies die LH Dresden offen. Ein weitere Schandfleck sind die vielen "Fahrradleichen".
Hier antwortete die LH Dresden, dass die die Verantwortung für die Räder immer bei dem jeweiligen Eigentümer liegt. "Leider werden manche Eigentümer ihre Verantwortung nicht gerecht, so dass die Entsorgung der Schrotträder im öffentlichen Raum dann durch die Landeshauptstadt Dresden unter Einsatz von öffentlichen Mitteln erfolgen muss", so die LH Dresde weiter. Gerade die Fernbahnhöfe stellen einen großen Schwerpunkt für die Schrotträder dar. Hier kommt Dresden mit den zur Verfügung stehenden Kapazitäten an die Grenze.
Es soll an einer Verfahrensänderung mit Unterstützung des Straßen- und Tiefbauamtes gearbeitet werden, so die LH Dresden. Weitere Details wurden nicht genannt. Zur Erklärung teilte die LH Dresden weiter mit, dass unter einem "Schrottrad" nur ein Fahrrad zu verstehen ist, bei dem die Eigentumsaufgabe deutlich erkennbar ist. Das könen unter anderem starke Beschädigungen sein, auch fehlende Teile und starke Verrostungen sprechen dafür.