Es vergeht kein Tag, wo nicht eine "Schlagzeile" von, über und mit der Carolabrücke auftaucht. Das Jahr 2025 begann wie da Jahr 2024 endete, mit Schlagzeilen Carolabrücke. Dresden und seine Brücken werden auch noch in vielen jahren für Gesprächsstoff sorgen. Schon jetzt hängen die Zeitplanungen hinterher und es wird noch schlimmer. Auf der Altstädter Seite wurde die Baustraße abgetragen. Was noch geblieben ist, ist ein Schutthaufen der weggeschafft werden müsste. Das wird auch mindestens bis Mitte Februar so bleiben, denn es gibt durch die vergangenen Ereignisse hinsichtlich der Bombenfunde keine Baggerfahrer mehr. Es sollen auch bis Mitte Februar keine Teile aus der Elbe geborgen werden. Grund dafür ist der Gedenktag 13.Februar.
Derzeit arbeitet man an der Baustraße auf der Neustädterseite.
Wie die Landeshauptstadt Dresden nun mitteilte, soll ein Rechtsgutachten die Rahmenbedingungen für Neubau klären. Erst Mitte Dezember belegte ein Gutachten, dass die noch vorhandenen beiden Brückenzüge A und B nicht erhalten werden können. Es ist ein kompletter Neubau notwendig.
"Oberstes Ziel ist es, die Carolabrücke zügig zu errichten und dabei zukunftsfähig zu gestalten. Änderungen bei einem Neubau im Vergleich zur bisherigen Brücke haben Auswirkungen auf das Genehmigungsverfahren. Die Landeshauptstadt Dresden beauftragt eine renommierte, im Planungsrecht erfahrene Kanzlei, mögliche Auswirkungen aufzuzeigen. Das Gutachten soll nach den Winterferien 2025 vorliegen", so die Landeshauptstadt Dresden. Ein Ergebnis wird nach den Winterferien erwartet. Die Verwaltung erarbeitet nun die Beschlussvorlage für den Stadtrat.
Nun hat die Landeshauptstadt Dresden in einer Pressemail bekannt gegeben, dass der Abriss von Brückenzug C bis Ende März 2025 andauern wird. Am Donnerstag war Tschechiens Verkehrsminister Martin Kupka in Dresden um sich über die aktuelle Situation zu informieren. Ab Montag soll die Carolabrücke nach Voranmeldung wieder passierbar sein.
TU Professur für Verkehrsökologie in Dresden startet Umfrage zum Wegfall der Carolabrücke