Im östlichen Erzgebirge und nur wenige Kilometer von der tschechischen Grenze entfernt, liegt in einem weiten grünen Tal das alte Bergbaustädtchen Geising. Längst ist Geising kein Geheimtipp mehr. Bekannt ist Geising unter anderem durch seinen Ski-Eisfasching geworden. Aber auch durch die Kohlhaukuppe, die im Volksmund auch Knoblauchkuppe genannt wird.
Geising Foto: privat
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Im Winter wird auch gerne am Hang Ski gefahren, doch das hatte sich bereits 2024 erledigt. Hang und Skilift gehören nicht zusammen und haben je einen anderen Eigentümer. Bereits 2023 lief der Pachtvertrag mit der Betreiber Firma Wiegand aus und wurde nicht verlängert. Die Liftanlage selber, ist Eigentum der Stadt Geising. Zuletzt betrieb die Wiegand GmbH rund 20 Jahre dien Liftbetrieb in Geising. Auch die Schneesituation im Winter war vielmals nicht die Beste und so mußte nachgeholfen werden. Wirtschaftlich war das nicht mehr zu tragen. Dazu kam auch noch, dass immer weniger Wintersportler an den Hang kamen.
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Weder Gespräche noch Verhandlungen haben den Fortbestand des Skiliftes in Geising retten können. Vor Wochen wurde mit der Demontage der Anlage am Hang begonnen. Betonfundamente des Skiliftes wurden aus dem Boden gebaggert. Das Kassenhäuschen und weitere Teile liegen auf dem Parkplatz und sollen verkauft werden.
Damit endet eine lange Tradition in Geising.