Der Wegfall der Carolabrücke bedeutet für viele Umleitung fahren, mehr Zeit zu kalkulieren und weitere Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen. Egal ob mit dem Auto oder der Straßenbahn, es ist eine Tragödie! Für die Fahrgäste der Linien 3 un 7 bedeutet der Wegfall eine Fahrzeitverlängerung von mehreren Minuten und auch den Entfall wichtiger und jahrelang gewohnter Umsteigebeziehungen am Pirnaischen Platz. Die beiden Linien sind die nachfragestärksten über diese wichtige Nord-Süd-Verbindung, die auch dringend als Umleitungsstrecke benötigt wird. Mit sehr großen Verlusten rechnet die Sächsische Dampfschifffahrt, denn alle Touren in Richtung Blaues Wunder und Pillnitz sind nicht mehr möglich solange die beiden Bruchstücke noch in der Elbe liegen und ob dann die Freigabe erfolgt ist fraglich.
Wie die Staatsanwaltschaft Dresden auf Nachfrage bestätigte, wurde nach dem Einsturz der Carolabrücke gemeinsam mit der Polizeidirektion Dresden ein Prüfvorgang angelegt ob es zureichende tatsächliche Anhaltspunkte für das Vorliegen eines strafrechtlich relevanten Sachverhalts gibt.
Zugleich liegen auch mehrere Anzeigen von Bürgern gegen den Baubürgermeister Kühn und gegen unbekannt u. a. wegen Sachbeschädigung und Baugefährdung vor.