Im Jahr 2024 beförderte der größte inländische Eisenbahnbetreiber fast 169 Millionen Passagiere, die insgesamt 8,28 Milliarden Kilometer zurücklegten. Sowohl in den Inlands- als auch in den Auslandszügen der nationalen Fluggesellschaft gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg bei der Zahl der Passagiere. „Das vergangene Jahr war für die Tschechische Eisenbahn im Hinblick auf die Zahl der beförderten Passagiere erfolgreich. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte die Zahl der beförderten Passagiere nochmals um rund 3 Prozent auf 168,8 Millionen gesteigert werden.
Foto: © České dráhy
Der Anstieg erfolgte im Inlandsverkehr und, noch bedeutender, auf internationalen Strecken, wo der Anstieg der Passagierzahl im Vergleich zum Jahr 2023 12 % betrug und die Zahl der Passagiere auf zwischenstaatlichen Strecken 7 Millionen überstieg. Diese Tendenzen zeigen, dass die Entscheidung, massiv in die Anschaffung neuer Fahrzeuge für den Regional- und Fernverkehr zu investieren, richtig war und wir eine positive Resonanz bei den Fahrgästen verzeichnen“, sagt Michal Krapinec, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der ČD, und ergänzt: „Wir verzeichnen ein hohes Wachstum bei der Zahl der beförderten Fahrgäste auf der Strecke, die Prag mit Dresden, Berlin und Hamburg, Prag mit Brünn und Wien, Prag mit Polen, aber auch auf anderen inländischen Fernverkehrsstrecken verbindet.“
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Mit dem Einsatz von ComfortJets reagieren wir auf die steigende Nachfrage, die bis zu hundert Sitzplätze mehr bieten als Railjets oder reguläre EuroCity-Züge. Im Regionalverkehr verzeichnen wir steigende Fahrgastzahlen, etwa in der Region Hradec Králové, wo im Laufe des Jahres neue Fahrzeuge zum Einsatz kamen.“
Im Jahr 2024 legten die Passagiere in den Zügen der Tschechischen Bahn 211 Millionen Kilometer mehr zurück. Die durchschnittliche Transportdistanz betrug im gesamten Zeitraum 49 Kilometer, d.h. praktisch unverändert im Vergleich zu 2023. Im inländischen Personenverkehr wurden im Vergleich zum Vorjahr 2 % mehr Passagiere befördert. Im internationalen Personenverkehr stieg die Zahl der Fahrgäste um 12 Prozent, die Beförderungsleistung im zwischenstaatlichen Schienenverkehr wuchs um den gleichen Prozentsatz.
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Die Tschechische Eisenbahn hätte im vergangenen Jahr bei den Fahrgästen und der Beförderungsleistung noch einen größeren Zuwachs erzielen können, doch das Herbsthochwasser, das vor allem Nordmähren und Schlesien betraf, verhinderte dies. Durch die Überschwemmungen kam es mehrere Tage lang zu Verkehrsunterbrechungen auf der wichtigsten Eisenbahnachse nach Ostrava, darunter auch auf zwischenstaatlichen Strecken nach Polen und in die Slowakei, sowie zum Betrieb stark genutzter Regionalstrecken im Ballungsraum Ostrava. Sie legten den Schienenverkehr auf vielen Strecken in der Region Schlesien für bis zu mehrere Wochen komplett lahm.
Quelle: České dráhy